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Finanzen für Berufseinsteiger:innen

Was haben Lottogewinner:innen und die Finanzen von Berufseinsteiger:innen gemeinsam? Beide verfügen plötzlich über ein sehr hohes (monatliches) Budget. Bei vielen Berufseinsteigern ist die monatliche Überweisung plötzlich dreimal so hoch, wie das monatliche Budget im Studium. Mit diesem Geldsegen gibt es ganz viele neue Möglichkeiten. Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen zu meistern. Nicht ohne Grund stellen Lottogesellschaften den Gewinner:innen Berater:innen an die Seite, um zu verhindern, dass die Gewinner:innen nach ein paar Jahren genau so pleite sind, wie vor dem großen Gewinn. Das Problem ist, dass die Gewohnheiten und vor allem das Wissen über den Umgang mit Geld immer noch die alten sind. Genau das gleiche trifft eben auch auf viele Berufseinsteiger:innen zu. Die Ausbildung ist beendet. Aber im Studium ist wenig bis gar nichts über den Umgang mit Finanzen gelernt worden. Soweit auch nicht so schlimm könnte man sagen, die Mittel der meisten Studierenden sind sowieso überschaubar. Das ändert sich aber schlagartig, sobald das erste Gehalt überwiesen wird.

Inhaltsverzeichnis

Finanzplanung

Zwei Faktoren für erfolgreiche Investoren

In der Begleitung solcher Kund:innen habe ich festgestellt, dass sie immer wieder vor den selben Herausforderungen stehen. Nicht immer lösen die neuen finanziellen Möglichkeiten nur positive Gefühle aus. Gerade bei Berufseinsteiger:innen gibt es einige Dinge zu beachten.

1.) emotionale Intelligenz

2.) hartes Faktenwissen

Im heutigen Beitrag konzentriere ich mich vor allem auf die emotionalen Skills, die nötig sind, um mit dem plötzlich gewachsenen Budget umgehen zu können.

 

1. Menschen sorgen sich um Geld

Es mag zwar nicht den Anschein machen, aber die meisten Menschen sorgen sich um Geld. Unabhängig von der wirtschaftlichen Gesamtlage gehören Geldsorgen zu den Haupt Stressfaktoren der Menschen in Industrieländern. Einer Studie aus den USA zu folge schlafen 6 von 10 Personen schlecht aufgrund von Geldsorgen.

Sich diesen Fakt klar zu machen, kann dazu führen, wesentlich entspannter mit dem Thema Finanzen umzugehen. Ich bin nicht der einzige, den das Thema umtreibt. Auch der Arbeitskollege oder die Nachbarin macht sich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Sorgen um sein bzw. ihr Geld.

Warum ist das so? Die meisten Menschen geben sehr viel Geld dafür aus, um von anderen Menschen gemocht zu werden. Wir kaufen Dinge, um nach außen hin gut dazustehen, um bewundert zu werden oder Beachtung zu finden. Wir geben also sehr viel Geld für andere Menschen aus, ohne dass wir uns oder ihnen damit wirklich weiterhelfen. Was passiert, wenn wir uns das nicht mehr leisten können?

„Der schnellste Weg unglücklich zu werden, ist sich mit anderen zu vergleichen.“

  • Sprichwort

Das Sprichwort gilt auch beim Thema Geld. Die Kernfrage lautet deshalb: Wer willst Du sein? Derjenige, bei dem nur der Anschein stimmt oder derjenige, der wirklich entspannt mit dem Thema Geld umgehen kann?

Wahrer Status ist in diesem Zusammenhang eben nicht, das dickste Auto zu fahren, das neueste Handy zu besitzen oder die ausgefallenste Urlaubsreise gemacht zu haben. Hier verwechseln viele Menschen Einkommen mit Vermögen (siehe 2.).

Es sollte vielmehr darum gehen, derjenige zu sein, der von seinen Freunden um Tipps zum Thema Geld gefragt wird. Weil sie wissen wollen, wie sie sich keine Sorgen um das Thema Geld machen müssen.

 

2. Der Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen

Gerade für Berufseinsteiger ist es immens wichtig, den Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen zu kennen. Einkommen ist ein Zahlungsstrom, der mehr oder weniger regelmäßig auf deinem Konto eingeht. Beispiele für eine Einkommen können Erwerbslohn, Mieteinnahmen, Dividenden, etc. sein.

Vermögen ist die Quelle aus dem sich dieser Strom speist. Beispiele hierfür sind Qualifikation, Immobilien, Aktien, etc. Nicht das Einkommen bestimmt über den materiellen Reichtum eines Menschen, sondern das Vermögen. Ziel muss es immer sein, das Vermögen zu mehren. Denn langfristig entspringt jedes Einkommen aus deinem Vermögen.

Viele Menschen schaffen es, ihr Einkommen zu steigern, aber scheitern daran ihr Vermögen zu mehren oder auch nur zu halten. Das Einkommen zu steigern ist also leichter, als ein Vermögen aufzubauen.

Gerade wenn noch keine großen finanziellen Verpflichtungen für eine Familie oder eine Immobilienfinanzierung vorhanden sind, ist der ideale Zeitpunkt, um dein Vermögen aufzubauen.

Für alle die, die eher zur Kategorie Lebemensch gehören, ist es wichtig zu realisieren, dass ich mein Vermögen mehre, weil ich morgen auch noch einen attraktiven Lebensstil führen will. Der Aufbau von Vermögen ermöglicht mir also meinen Lebensstil von morgen.

 

3. Investiere in dein Vermögen

Nur wer die Unterscheidung zwischen Einkommen und Vermögen beherrscht, kann langfristig gute Investment-Entscheidungen treffen.

Ich möchte das an einem Beispiel verdeutlichen. Ich hatte oben bereits geschrieben, dass ich Qualifikation ebenfalls als einen Vermögenswert betrachte, weil sich dein Einkommen dadurch langfristig steigert. Während der Studienzeit investieren Studierende einen großen Teil ihrer Zeit und eine nicht unerhebliche Summe an Geld in ihre Ausbildung. Berechnen wir kurz gemeinsam den Geldwert dieser Investition: 6 Arbeitsstunden pro Tag, bei einem Stundenlohn von 10 Euro (man ist ja noch ungelernt) ergeben bei 20 Arbeitstagen pro Monat einen Gegenwert von 1200 Euro/Monat. Also eine ganz erhebliche monatliche Investition.

Erst zu einem späteren Zeitpunkt zahlt sich diese Investition (hoffentlich) aus. Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang, dass die meisten Berufseinsteiger:innen sich nicht bewusst sind, dass sie bisher so viel investiert haben. Noch wenige sind sich allerdings der Tatsache bewusst, dass sie ihre Investitionen zurückschrauben, wenn sie nicht auch weiterhin 1200 Euro monatlich investieren.

 

4. Investieren ist eine Fähigkeit, die trainiert werden kann

Jetzt ist mir klar, dass gerade Berufseinsteiger:innen in den seltensten Fällen tatsächlich 1200 Euro monatlich investieren können. Es gibt Miete, Lebensunterhalt, Urlaub, Auto und so weiter. Deswegen ist der vierte Punkt so wichtig.

Die Fähigkeit etwas zu sparen, also Einkommen in Vermögen umzuwandeln, kann erlernt werden. Sie ist wie ein Muskel, der trainiert werden kann. Je stärker und ausgeprägter dieser Muskel ist, desto leichter fällt es auch schwere bzw. große Sparziele zu erreichen.

Übersetzt bedeutet das: Die Wahrscheinlichkeit einmal in den eigenen vier Wänden zu wohnen, ist um einiges höher, wenn ich vorher bereits kleine Sparziele erreicht habe. Ich kann schlecht mit dem schwersten Gewicht im Fitnessstudio beginnen. Umgekehrt heißt es aber auch, wenn ich noch nicht einmal eine kleine monatliche Sparrate konsequent investiere, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ich später einmal in meinen vier Wänden wohnen werde.

Sätze wie: „Mit der Altersvorsorge fange ich an, wenn ich einmal mehr verdiene.“ sind also das Äquivalent zu „Ab morgen gehe ich joggen und ernähre mich gesund.“ Beide sind gut gemeint, aber sie führen im Ergebnis dazu, dass ich fett und unsportlich werde. Denn wenn die Gehaltserhöhung kommt, wird es dir um so schwerer fallen einen angemessenen Betrag zu sparen.

Trainiere ich dagegen von Anfang an 10% meines Einkommens für meine Altersvorsorge zurückzulegen. Wird mir das auch nicht schwerfallen, wenn ich befördert werde oder einen neuen Job habe.

 

5. Allem Anfang wohnt ein Zauber inne

In vielen Untersuchungen ist herausgefunden worden, dass es Menschen leichter fällt eine Veränderung einzuführen, wenn es mit einem neuen Anfang verbunden wird. So fällt es Menschen leichter, etwas zum Frühlingsbeginn zu verändern, anstatt einfach nur ab dem 20. März.

Das kann ich nutzen, um mir extra Motivation zu verleihen. Ich kann z.B. mit der neuen Sparrate am Quartalsanfang beginnen, zu meinem Geburtstag oder mit meinem Berufseinstieg.

 

Fazit

Was ist also für Berufseinsteiger wichtig?

  1. Vergleich dich nicht mit anderen und gib kein Geld aus, um andere Menschen zu beeindrucken.
  2. Nicht dein Einkommen, sondern dein Vermögen ist langfristig entscheidend.
  3. Sparen kann wie ein Muskel trainiert werden, dann macht es sogar Spaß.


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