Ohne Bank geht es nicht
Es sollten zunächst also mit verschiedenen Banken fundierte Konzepte für die Vollfinanzierung aufgestellt werden, damit man die günstigsten Zinsen und Konditionen erhält. Wichtig ist, dass die Finanzierung auf die eigenen finanziellen Möglichkeiten und die persönliche Lebenssituation abgestimmt ist.
Voraussetzungen
Um ein Darlehen zu erhalten, ist stets eine gewissenhafte Prüfung der eigenen Bonität erforderlich, da die Banken die Absicherung deiner zukünftigen Zahlungsfähigkeit brauchen. Nachhaltig gesicherte Einkünfte und eine tadellose Kredithistorie sind dabei unerlässlich. Falls kein Eigenkapital vorhanden ist, dann ist eine hohe Bonitätsprüfung von Vorteil. Denn alle finanziellen Verpflichtungen schmälern die Einnahmen und schließlich müssen letztlich noch genug Mittel zur Verfügung stehen, um die Kreditraten abzubezahlen – bestenfalls sollte sogar ein finanzieller Spielraum vorhanden sein, damit man auf unerwartete kostspielige Ereignisse reagieren kann.
Attraktivität der Immobilie
Falls eine gute Bonität vorhanden ist, so kommt es nun auf das Objekt deiner Begierde an. Da für die Bank das zukünftige Haus die größte Sicherheit ist, sollte es attraktiv, solide,neu oder gut erhalten sein und sich in einer bevorzugten Wohnlage befinden – idealerweise in einer Gegend, wo sogar mit einer Wertsteigerung zu rechnen ist. Handelt es sich eher um ein baufälliges, altes Haus, dessen Lage eher schlecht als schlecht einzuschätzen ist, dann wird die Vollfinanzierung des Vorhabens eher schwierig und teurer. Denn je wertvoller das Haus, desto geringer das Risiko bei der Bank und umso günstigere Konditionen für das zu erwartende Darlehen. Denn im Endeffekt gehört das Haus der Bank solange, bis das Darlehen abgezahlt ist und hat das Geldinstitut einen hohen Wert sicher in der Tasche, so steigt die Bereitschaft niedrige Zinsen anzubieten.
Finanzierungsmöglichkeiten
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten bei der Art der Finanzierung. Zum einen steht die Hausfinanzierung mit Eigenkapital zur Wahl, zum anderen die Finanzierung des kompletten Kaufpreises des Hauses. Zuletzt gibt es noch die Finanzierung von Immobilie und Nebenkosten. Die richtige Wahl hängt meist von dem Finanzierungsbedarf und den Kosten ab. Je mehr Eigenkapital, desto kleiner das Darlehen, desto niedriger die Zinsen und die Finanzierungskosten und desto niedriger auch das Risiko am Ende. Klassischerweise wird die Finanzierung mit Eigenkapital gewählt, welche mindestens bei 20 Prozent des Kaufpreises liegt und womit Erwerbsnebenkosten aus eigenen Mitteln gezahlt werden. Es handelt sich hierbei um den günstigsten und risikoärmsten Weg, da Fremdkapital und damit Zinsen und Raten am niedrigsten sind, das Darlehen somit schneller getilgt wird und die Abschlussfinanzierung einfacher ist.
Ein guter Plan muss her – kein Eigenkapital!
Hat man jedoch kein Eigenkapital zur Verfügung, so gehen viele den Weg der sogenannten 110-Prozent-Finanzierung, bei welcher Kaufpreis und Erwerbsnebenkosten voll finanziert werden. Der Kaufpreis wird dann über ein Darlehen und die Erwerbsnebenkosten über einen zusätzlichen Privatkredit abgedeckt, wobei letzterer meist einen höheren Zinssatz hat. Es lässt sich in jedem Fall sagen, dass die Vollfinanzierung teurer als die anderen Finanzierungsformen ist und es lange dauert, bis die Schulden beglichen sind.
Kleine Änderung, große Wirkung
Es gibt viele Wege, die man für die Finanzierung des Eigenheims gehen kann. Für welchen man sich auch entscheidet – wir als Beratungsteam, mit unseren wertvollen Kontakten zu führenden Geldinstituten, unterstützen dich in jedem Fall. Um die optimale Finanzierung zu finden, können oftmals schon kleine Änderungen am Finanzierungsplan helfen. Wir übernehmen die Prüfung der Angebote verschiedener Bau- und Immobilienfinanzierer, nehmen Vergleiche aller Kosten und Konditionen vor und stellen letztlich die günstigsten Möglichkeiten zusammen. Dadurch erhältst du eine solide Finanzierungslösung, die perfekt auf dich abgestimmt ist.