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Was ist, wenn deine BU zu teuer ist?

Wenn deine Berufsunfähigkeitsversicherung zu teuer ist, ist das nicht schlimm, denn auch dafür gibt es verschiedene Lösungsansätze. Wichtig dabei ist zu verstehen, warum die BU zu teuer ist. Erst dann kannst du mit deinem Berater diese Fallstricke umgehen und Geld sparen. Allerdings lassen sich auch nicht alle Faktoren verbessern.

Inhaltsverzeichnis

Frau mit Bein in Schiene

Darum kostet die BU so viel Geld

Die Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist wichtig, denn sie soll dich dann absichern, wenn du deinen Beruf nur noch zu 50 Prozent ausüben und darüber nicht aus­rei­chend Geld verdienen kannst. Deswegen ist die BU von den Kosten her nicht zu un­ter­schät­zen, im Gegensatz zu anderen Ver­si­che­run­gen. Die BU greift dann, wenn du aus Gründen der Ge­sund­heit nur noch die Hälfte deiner Ar­beits­leis­tung erbringen kannst. Das kann passieren, egal ob du auf dem Bau schuff­test oder einem Bürojob nachgehst.

Dabei geht es aber nicht einfach nur um deine Job­be­zeich­nung. Wichtig ist bei der BU die genaue Be­schrei­bung deiner Tä­tig­kei­ten und welche davon du aus welchem Grund nicht mehr ausüben kannst.

Arbeitest du auf dem Feld und kannst dein Gemüse nicht mehr ernten, aber sie noch auf dem Markt verkaufen, weil du dort nicht mehr in gebückter Haltung aufgrund eines Rü­cken­lei­dens ver­brin­gen musst, dann beträgt deine Ar­beits­leis­tung deinem Beruf, minus der Zeit auf dem Feld. Und wenn dieser Aspekt deiner Arbeit über 50 Prozent deiner täglichen Abläufe beträgt, bist du berufsunfähig.

 

Be­rufs­un­fä­hig aus vielerlei Gründen

Bist du be­rufs­un­fä­hig, können die Gründe dafür sehr viel­fäl­tig sein, wie bspw. ein Unfall, eine un­ent­deck­te schwere Er­kran­kung, or­tho­pä­di­sche Be­schwer­den und Ein­schrän­kun­gen, aber auch psy­chi­sche Er­kran­kun­gen und Süchte. Das alles ist ver­si­chert, vor­aus­ge­setzt du hast dir nichts davon vor­sätz­lich zugefügt, um die BU-Rente zu be­an­spru­chen. Schwierig wird es also, wenn du Hoch­seil­ar­tist oder Ex­trem­sport­ler bist, der mit seinem Wingsuit zwischen den Klippen hersaust. Aber wenn dir dann etwas passiert, nützt durch auch die Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung nichts mehr bzw. gibt es für diverse Szenarien und Berufe spezielle Absicherungen.

Spaß beiseite. Oftmals haben Be­trof­fe­ne eine Kom­bi­na­ti­on aus Ein­schrän­kun­gen. Das können kör­per­li­che Be­schwer­den, Krank­hei­ten oder Handicaps sein, die dich nicht nur kör­per­lich ein­schrän­ken, sondern auch derart deine Le­bens­qua­li­tät ein­schrän­ken, dass eine psy­chi­sche Krankheit hinzukommt.

Zudem solltest du nicht davon ausgehen, im Fall der Fälle noch zu 50 Prozent deinem Job nachgehen zu können. Manchmal bedingt die eine Aufgabe die andere so stark, dass du keine sinnvolle Ar­beits­leis­tung mehr erbringen kannst und du im Prinzip zu 100 Prozent be­rufs­un­fä­hig bist. Hoffen wir, dass das nie eintritt, passieren kann es aber jeder und jedem.

 

Welche Faktoren machen die BU so teuer?

Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die über den Beitrag in die BUV her­an­ge­zo­gen werden. Der wich­tigs­te Faktor ist dem­zu­fol­ge der Beruf, den du ausübst. Da sind wir auch bei einem Umstand, an dem wir nichts ändern können. Birgt dein Beruf ein höheres Risiko, so ist auch der Beitrag höher. Um das zu ändern, musst du schon den Job wechseln.

Wichtig ist zudem der ge­wünsch­te Ren­ten­be­trag im Ernstfall. Möchtest du mehr Be­rufs­un­fä­hig­keits­ren­te erhalten, musst du auch einen höheren Beitrag einzahlen. Klar.

 

Sei smart beim Sparen

Den Hebel zum Sparen können wir al­ler­dings bei der Laufzeit ansetzen. Wer bis zum 60. Le­bens­jahr in die BU einzahlen möchte, zahlt natürlich einen ge­rin­ge­ren Beitrag ein, als derjenige, der bis zum Ren­ten­ein­tritt mit 67 einzahlt. Auch klar.

Die BUV kann in den letzten sieben Jahren bis zur Rente doppelt so teuer sein, als die BUV bis 60. Schließ­lich ist die Wahr­schein­lich­keit höher, in den 60ern be­rufs­un­fä­hig zu werden, als vorher.

Ein weitere Faktor ist zudem die Re­ak­ti­vie­rungs­wahr­schein­lich­keit, die die BUV ex­po­nen­ti­ell verteuern kann. Re­ak­ti­vie­rung bedeutet, dass du in einem BU-Fall wieder gesund wirst oder einem neuen Beruf nachgehen kannst, in welchem deine Ein­schrän­kung nicht von Bedeutung ist. Das kann bspw. durch eine Um­schu­lung der Fall sein. Al­ler­dings ist es im Alter schwie­ri­ger, einen neuen Job ggf. in einer anderen Branche zu finden. Der Ver­si­che­rer darf daher erst die BU-Rente ein­stel­len, wenn du wieder arbeitest – und nicht, wenn du arbeiten könntest.

All diese Faktoren sind durchaus im Vorfeld zu be­spre­chen oder im Fall der Fälle zu be­ein­flus­sen. Deswegen solltest du dir in jedem Fall eine fach­män­ni­sche Beratung zum Thema BU einholen, um Geld zu sparen, aber trotzdem ab­ge­si­chert zu sein.

Den absoluten Mas­ter­plan gibt es aber trotzdem nicht, da die Zahl der Auslöser schier unendlich ist. Darüber hinaus wird das Ar­beits­er­geb­nis ebenso be­rück­sich­tigt, wie die Schwere des Grundes und die Zeit, in der du be­rufs­un­fä­hig sein könntest.

 

Reduziere niemals den Rentenbetrag

Klar, du könntest ja einfach sagen: “Prima, dann ist der Ren­ten­be­trag halt nicht so hoch und spare dadurch am Beitrag.” Nein. Das solltest du niemals tun, weil es grob fahr­läs­sig wäre. Du kannst nicht davon ausgehen, die BU-Rente niemals in Anspruch nehmen zu müssen, weil du es schlicht­weg nicht weißt. Du kannst aus der Haustür rausgehen, vom Radfahrer so un­glück­lich an­ge­fah­ren werden, dass du dir den Kopf ungünstig auf­schlägst und das bleibende Schäden hin­ter­lässt. Und dann? Wenn du dazu überhaupt noch in der Lage bist, darüber nach­zu­den­ken, wirst du dich dann ganz schnell über den Ren­ten­be­trag weniger ärgern. Aber auch mit weniger schlimmen Kon­se­quen­zen musst du ja bedenken, dass du einen Le­bens­stan­dard und Le­bens­un­ter­halt hast, den du auch mit einer BU-Rente sichern musst, auch wenn dieser Zeitraum nur sechs Monate beträgt. Und diese Ab­si­che­rung solltest du im Ernstfall ge­währ­leis­ten, weswegen du an diesem Hebel niemals sparen solltest.

 

An diesen Stellen kannst du sparen

Nachdem wir dir hier anhand von schlimms­ten Worstcase-Szenarien ge­schil­dert haben, warum du an diesen und jenen Stell­schrau­ben nicht ansetzen solltest, kommen wir jetzt zu den einen oder anderen Mög­lich­kei­ten, doch ein paar Euro zu sparen.

  • Schließe frü­hest­mög­lich ab: Wer eine BU mit 18 ab­schließt, zahlt weniger, als mit 30. Ganz einfach.
  • Wenn du als Teenager schon weißt, was du beruflich machen möchtest, kannst du auch früher eine BUV ab­schlie­ßen. Wenn du jetzt schon 30+ bist, denke dann zumindest für deine Kinder an diese Option.
  • Erkläre dem Ver­si­che­rer genau, was du machst und woraus dein Alltag besteht. Viel­leicht wird dein Beruf gar nicht so hoch ein­ge­stuft, wie du zunächst dachtest.
  • Wählst du eine Ver­si­che­rung, die nicht so schnell greift, wie eine BUV oder eine Um­schu­lung verlangt, wird der Beitrag auch günstiger. Aber das Risiko dafür trägst auch allein du.

 

Je jünger, desto günstiger

Wie bereits erwähnt, lohnt es sich, so früh wie möglich in eine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung zu in­ves­tie­ren. Der Grund ist simpel: Je mehr Monate der Ein­zah­lung am Ende der Laufzeit auf dem Zettel stehen, desto günstiger der Beitrag. Also: wer früh einzahlt, spart mehr. Vor allem, wenn dein Endalter 60 statt 67 ist. Aber in den letzten Jahren deiner be­ruf­li­chen Laufbahn kann auch noch einiges passieren, wodurch dir schlimms­ten­falls noch wertvolle Jahre für die ge­setz­li­che Rente flöten gehen. Aes ist also alles ein in­di­vi­du­el­les abwägen der Faktoren.

Und wie bereits ge­schrie­ben: Wenn du nicht so früh wie möglich eine BU ab­schlie­ßen kannst, weil du schon 30 und älter bist, behalte das Thema für deine Kinder auf dem Schirm, sobald sich durch eine Aus­bil­dung schon früh her­aus­stellt, aus der sich dann ein Beruf ergibt. Sind deine Kids noch jünger, hast du ja erstmal noch Zeit, alles in die Wege zu leiten und dir In­for­ma­tio­nen einzuholen.

Zudem schließt du in jungen Jahren aus, dass Sucht­ver­hal­ten, wie Rauchen, oder Faktoren wie Über­ge­wicht oder gar eine Vor­er­kran­kung die zur Zeit des Ver­si­che­rungs­ab­schlus­ses schon bekannt ist, die ziemlich böse in die Parade fahren. Der frühe Vogel spart bei der BUV.

 

Augen auf bei der Berufswahl

Je jünger, desto mehr Beitrag lässt sich sparen. So weit, so gut. Wenn sich bei deinen Kindern schon relativ früh die Tendenz zu einem hand­werk­li­chen Beruf her­aus­stellt, solltest du nicht lange fackeln und eine BUV ab­schlie­ßen. Als Schüler ist das alles noch machbar und bezahlbar – später wird es dann aber richtig teuer.

 

Fazit

Es gibt also ver­schie­de­ne Faktoren, die über die Höhe des Beitrags in die BUV ent­schei­den. Manche kannst du be­ein­flus­sen, andere nicht. Wichtig sind deswegen vor allem der frü­hest­mög­li­che Zeitpunkt des Ab­schlus­ses, die genaue De­fi­ni­ti­on deines Berufs und deiner Aufgaben und die Laufzeit.

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