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Was ist ein Depot

Richtig in­ves­tie­ren: Die wich­tigs­ten Regeln für den Vermögensaufbau

Kaum ein Thema, das es im Grunde seit Anbeginn der Zeit gibt, ist so kon­tro­vers wie das Thema Finanzen und In­vest­ment. Es ist auch schwierig zu sagen, welche konkreten Punkte Menschen davon abhalten, sich dem Thema zu widmen. Sei es schlechte Er­fah­run­gen, Unwissen, Angst oder eine Kom­bi­na­ti­on aus vielen Punkten.

Doch im Um­kehr­schluss ist es, vor allem in Deutsch­land, noch nie so wichtig gewesen, sich mit dem Thema Finanzen und In­vest­ment zu be­schäf­ti­gen. Das liegt unter anderem an der langen Nied­rig­zins­po­li­tik, der aktuellen Rezession, gepaart mit hoher Inflation und dem ge­sell­schaft­li­chen Wandel im Hinblick auf Demographie.

Inhaltsverzeichnis 

Welche Mög­lich­kei­ten der Geld­an­la­ge nutzen Sie aktuell?

Genutzte Geldanlagen in Deutschland

Die Grafik (Quelle: Statista) zeigt, wie der “Deutsche” sein Vermögen “in­ves­tiert”. 

Aus diesem Grund sind wir von der InVertas froh Auf­klä­rungs­ar­beit zu leisten und den Deutschen Sparer zu einem Deutschen Investor aus­zu­bil­den und dir die Angst vor dem In­ves­tie­ren zu nehmen – aber auch um größere Fehler zu vermeiden und sich wirklich ein Vermögen aufzubauen.

Mit diesem und weiteren Artikel schaffen wir Basics in den Bereichen Finanzen und Investment.

Wichtig: Wir uns nicht als Fi­nanz­gu­rus und behaupten nicht, dass wir alles wissen und können. Wir haben auch nicht die Ei­er­le­gen­de­woll­milch­sau – genauso wenig wie eine Glaskugel.

Aufbau und Ziel­set­zung dieses Artikels und der Reihe Grund­la­gen von Investmentarten

Um dir ein besseres Ver­ständ­nis über den und folgenden Artikel zu geben, grenzen wir zuerst einige The­men­fel­der ab.

Was ist dieser Artikel NICHT: Um das Thema In­vest­ment und Finanzen komplett aufrollen, bedarf es im Grunde genommen auch eine Auf­klä­rung über die Ent­ste­hung des heutigen Fi­nanz­sys­tems, Begriffen wie Zins und Rendite, sowie betriebs- und volks­wirt­schaft­li­chen Zu­sam­men­hän­gen. Wir haben bewusst diese meist sehr trockenen und zähen Themen außen vor gelassen und denken nicht, dass alles Wissen rund um diese The­men­blö­cke im Detail notwendig ist, um die folgenden Artikel zu verstehen.

Heute soll es vor allem um die Absoluten Basics gehen, die in jeder Form von In­vest­ment an­zu­wen­den sind und auch aus­schlag­ge­bend sind, ob und welche In­vest­ments du tätigen solltest.

Die ganze Reihe be­inhal­tet darüber hinaus Artikel über Aktien, Anleihen, Fonds und ETF’s, Edel­me­tal­le und je nach eurem Feedback auch Themen darüber hinaus. Des Weiteren gibt es eine Reihe von Al­ters­vor­sor­ge und Immobilien.

Was ist ein Investment?

Um die Frage zu klären, was ei­gent­lich ein In­vest­ment ist, sollten wir uns zuerst die De­fi­ni­ti­on eines In­vest­ments anschauen. Doch gibt es nicht DIE De­fi­ni­ti­on von In­vest­ment, sondern in der Regel spricht man bei einem In­vest­ment über: 

“Ein In­vest­ment ist ein (tem­po­rä­rer) Verzicht einer Sache um zu einem späteren Zeitpunkt eine andere Sache zu erhalten”

Dabei ergeben sich of­fen­sicht­lich 3 ele­men­ta­re Punkte, die ein In­vest­ment innehat. Zum einen gibt es einen zeit­li­chen Aspekt, eine Art Trans­for­ma­ti­on (= eine Um­wand­lung) und einen Verzicht.

Wie auch bei anderen Theorien ergibt sich durch diese 3 Punkte eine Wech­sel­wir­kung, die abhängig vom In­vest­ment stark oder weniger stark aus­ge­prägt sein kann. Ein einfaches Beispiel ist das oben erwähnte Sparbuch. Die Grundidee des Spar­bu­ches ist, mein Geld einer Bank (meist Sparkasse oder Volksbank) zur Verfügung zu stellen, um dieses relativ sicher zu vermehren. Dabei ergibt sich ein Verzicht der Kontrolle über mein Geld, über eine gewisse Zeit, um daraus mehr Geld zu machen.

Investment Sparbuch Darstellung

Leider funk­tio­niert in der heutigen Zeit, auf Grund von Nied­rig­zins­po­li­tik, das vermehren des Geldes auf einem Sparbuch nicht mehr. Die Grundidee und die 3 ele­men­ta­ren Punkte eines In­vest­ments bleiben dennoch bestehen.

Klas­si­fi­zie­run­gen von Investments

In der Theorie gibt es viele Mög­lich­kei­ten, In­vest­ments zu klas­si­fi­zie­ren. Am häu­figs­tens wird zwischen:

  • Sach­in­ves­ti­tio­nen (Gebäude, Grund­stü­cke, aber auch Maschine oder Kunst, uvm.)
  • Im­ma­te­ri­el­le In­ves­ti­tio­nen (Lizenzen, Patente, aber auch Wissen und Forschung, uvm.)
  • Fi­nanz­in­ves­ti­tio­nen (Aktien, Anleihen, aber auch Beteiligungen)

un­ter­schie­den. Deren Grundlage ist (fast) immer Geld und mit dem Ziel des Erhalts oder der Ver­meh­rung dessen zu tun.

Dabei müssen In­vest­ments nicht immer zwingend mit Geld zu tun haben, sondern können auch in Form von Energie, Ar­beits­leis­tung oder Zeit sein. Auch das Lesen und Schreiben solcher Artikel ist eine Form von Investment.

Wir wollen uns aber auf das In­vest­ment mit dem Ziel des Ver­mö­gens­auf­bau fokussieren.

Wichtig ist es dennoch zu verstehen, dass es auch viele andere Ziele und Motive gibt: Geld, Zeit und/oder Energie zu in­ves­tie­ren. Dazu kommen wir später nochmal.

In­vest­ments am modernen Finanzmarkt

Damit wir alle von demselben “modernen” Fi­nanz­markt sprechen, lass uns kurz gemeinsam die The­men­ge­bie­te des modernen Fi­nanz­markts fest­set­zen. Die oben gezeigte Statistik zeigt sehr schön, dass in Deutsch­land der klas­si­sche Fi­nanz­markt immer noch von Geld­markt­pro­duk­ten (wie Sparbuch, Tages- oder Fest­geld­kon­ten) regiert wird. Das bedeutet, wenn wir in unseren Artikeln vom modernen Fi­nanz­markt sprechen umfasst dies folgende Punkte:

  • Aktien (Be­tei­li­gun­gen an Unternehmen)
  • Anleihen (Be­tei­li­gun­gen an Un­ter­neh­men und/der Staaten)
  • Fonds (“Pakete” aus Aktien, Anleihen und/oder anderen Assets)
  • ETF’s (Son­der­form eines Fonds)
  • Im­mo­bi­li­en (Grund­stü­cke, Gebäude, Maschinen u.ä.)
  • Bitcoin
  • …andere Kryp­to­wäh­run­gen und Block­chain In­vest­ments (Altcoins, DeFi etc.)

Die meisten dieser In­vest­ment­mög­lich­kei­ten sind In­vest­ments in Sachwerte und/oder im­ma­te­ri­el­le Wirt­schafts­gü­ter. Diese weisen entweder keine oder eine starke negative Kor­re­la­ti­on (Zu­sam­men­hang zwischen be­stimm­ten Sachen) mit der an­hal­ten­den Nied­rig­zins­po­li­tik auf. Außerdem sind Sie teilweise oder ganz in­fla­ti­ons­ge­schützt (d.h. Schutz vor dem Kaufkraftverlust).

Ver­ein­facht aus­ge­drückt sind Sachwerte das In­vest­ment in Assets (=Ver­mö­gens­wer­te), deren echter Wert nicht Geld ist. Man spricht von einem in­trin­si­schen Wert. Stell dir ein Haus auf einem Grund­stück vor und stell dir vor, was der echte Wert dieser Immobilie ist. Es ist eine Sammlung von Bodenwert, Ma­te­ri­al­wer­ten, Ar­beits­stun­den und vielen anderen. Der Gegenwert in Geld dient nur dazu, den Ver­mö­gens­wert gebündelt darzustellen.

Geld­markt­pro­duk­te wiederum haben keinen in­trin­si­schen Wert, sondern der Investor wird in Form eines Zins für das Be­reit­stel­len von Geld ent­schä­digt. Diese In­vest­ments un­ter­lie­gen völlig der Inflation und kor­re­lie­ren stark mit der Niedrigzinspolitik.

Was ist ein gutes und ein schlech­tes Investment?

Um zu ermitteln, was ein gutes und was ein schlech­tes In­vest­ment ist, schauen wir uns zunächst nochmal die 3 Ele­men­ta­ren Punkte eines In­vest­ments an und for­mu­lie­ren diese gemeinsam um.

  • Verzicht
  • Zeit
  • Trans­for­ma­ti­on

Da wir uns darauf geeinigt haben, dass wir in unseren Artikeln vor allem von In­ves­ti­tio­nen im modernen Fi­nanz­markt sprechen, ergeben sich aus den o.g. Punkten folgende passende Begriffe:

Si­cher­heit

Der Verzicht über die Kontrolle meines In­vest­ments ist gleich­zu­set­zen mit dem sich daraus re­sul­tie­ren­den Si­cher­heits – bzw. Ri­si­ko­fak­tor. Das bedeutet, ein In­vest­ment kann ver­schie­de­ne Stufen von Si­cher­heit haben. Von (fast) 100%iger Si­cher­heit bis hin zum Totalverlust.

Beispiel:

Ein In­vest­ment in eine deutsche Staats­an­lei­he ist mit sehr hoher Wahr­schein­lich­keit sicherer als ein In­vest­ment in einen Kredithai.

Li­qui­di­tät

Der Li­qui­di­tät, welche be­schreibt, wie schnell ich mein In­vest­ment wieder in Geld umwandeln kann, steht meist in großer Ver­bin­dung mit dem zeit­li­chen Aspekt. In­vest­ments mit einer hohen Li­qui­di­tät sind in der Regel schneller ver­äu­ßer­bar als In­vest­ments niedriger Liquidität.

Beispiel:

Eine Immobilie lässt sich viel langsamer in Geld li­qui­die­ren als bei­spiels­wei­se eine Aktie oder ein Bitcoin.

Ren­ta­bi­li­tät

Die Ren­ta­bi­li­tät drückt aus, wie sehr bzw. wie wenig sich ein In­vest­ment lohnt. Diese Trans­for­ma­ti­on findet meist sehr simpel statt und misst sich in der Regel daran aus, wie viel Geld ich mehr oder weniger Geld gemacht habe.

Beispiel:

Die Rendite der Tesla Aktie vom 02.01.2020 bis zum 10.07.2020 lag bei 343,68%. Das bedeutet, dass eine Tesla-Aktie am 10.07.2020 mehr als 3,43 mal soviel Wert hat wie noch am 02.01.2020.In derselben Zeit hat die Wirecard Aktie 97,96% verloren.

Li­qui­di­tät

Der Li­qui­di­tät, welche be­schreibt, wie schnell ich mein In­vest­ment wieder in Geld umwandeln kann, steht meist in großer Ver­bin­dung mit dem zeit­li­chen Aspekt. In­vest­ments mit einer hohen Li­qui­di­tät sind in der Regel schneller ver­äu­ßer­bar als In­vest­ments niedriger Liquidität.

Beispiel:

Eine Immobilie lässt sich viel langsamer in Geld li­qui­die­ren als bei­spiels­wei­se eine Aktie oder ein Bitcoin.

Magisches Dreieck

Um nun ein gutes von einem schlech­ten In­vest­ment zu un­ter­schei­den, setzen wir diese 3 Punkte in Relation. Diese Relation wird auch als magisches Dreieck bezeichnet.

Magisches Investmentdreieck

Diese 3 Eckpunkte stehen immer in Spannung zu­ein­an­der. Das bedeutet, ein seriöses In­vest­ment kann niemals alle 3 Punkte zu 100% bedienen. Eine Aus­rich­tung in Richtung eines Punkte führt immer zum (Teil-) Verlust der beiden anderen.

Das bedeutet, dass es kein In­vest­ment gibt mit sehr hoher Rendite, sehr hoher Si­cher­heit und zu jederzeit verfügbar ist. Wer euch so etwas ver­spricht, kann nicht seriös sein.

Beispiel:

Magisches Investmentdreieck-Beispiel

Eine Immobilie ist ein Asset mit einer sehr guten Si­cher­heit, einer moderaten Ren­ta­bi­li­tät und einer schlech­ten Liquidität.

Selbst­ver­ständ­lich ist dies eine sche­ma­ti­sche Dar­stel­lung und nicht jede Immobilie hat die gleiche Si­cher­heit, Ren­ta­bi­li­tät und/oder Li­qui­di­tät. Dazu aber mehr in den Fach­ar­ti­keln der einzelnen Assets, die in den nächsten Wochen folgen.

An dieser Stelle ist der ein oder andere gewillt für sich zu ent­schei­den, welchen der 3 Punkte er als besonders wichtig empfindet und was für ihn ein gutes bzw. schlech­tes In­vest­ment ist. Ich zum Beispiel werde Ren­ta­bi­li­tät und Li­qui­di­tät immer stärker prä­fe­rie­ren als Sicherheit.

Um nun wirklich fest­zu­stel­len, was ein gutes und was ein schlech­tes In­vest­ment ist, fehlen aber weitere ele­men­ta­re Punkte, die für jede Person in­di­vi­du­ell sind.

Die nächsten Ab­schnit­te werden sich mit den Themen…

  • Anlage Horizont
  • Di­ver­si­fi­ka­ti­on (=Ri­si­ko­streu­ung)
  • Per­sön­li­che Situation
  • Ziele eines Investment

…be­schäf­ti­gen und dir aufzeigen, welche In­vest­ments für dich in­di­vi­du­ell als gut oder als schlecht zu be­zeich­nen sind. Wichtig zu verstehen an dieser Stelle ist, dass ein gutes In­vest­ment für dich, gleich­zei­tig ein schlech­tes für eine andere Person dar­stel­len kann und umgekehrt.

Was bedeutet An­la­ge­ho­ri­zont und welche Aus­wir­kun­gen hat dieser?

Der An­la­ge­ho­ri­zont, die Zeit­span­ne, die ich als Investor bereit bin, um mein In­vest­ment zu entbehren. Das bedeutet die Zeit­span­ne, in der ich keinen Zugriff auf mein Geld benötige. Des Weiteren bedeutet es bes­ten­falls, dass selbst in einer Notlage, ich genug liquide Mittel habe, um dieses In­vest­ment nicht li­qui­die­ren zu müssen.

Der An­la­ge­ho­ri­zont ist einer der wich­tigs­ten Kom­pe­ten­ten, wenn nicht sogar die wich­tigs­te Kom­po­nen­te, in einem guten und stabilen Ver­mö­gens­auf­bau. Wir werden im Laufe dieses Un­ter­ka­pi­tels noch her­aus­fin­den, wie viel mir die Wahl eines falschen Anlage Ho­ri­zon­tes kosten kann.

Wir holen uns nochmal das magische Dreieck in das Ge­dächt­nis zurück und ausgehend davon be­schrei­ben wir den An­la­ge­ho­ri­zont wie folgt:

“Meinen perfekten An­la­ge­ho­ri­zont finde ich, wenn ich weiß wie stark Ren­ta­bi­li­tät und Si­cher­heit in Ab­hän­gig­keit der Li­qui­di­tät und der Zeit mit­ein­an­der verknüpft sind!”

Für die meisten Leser klingt das ver­mut­lich erstmal nach einer schweren Her­aus­for­de­rung. In der Realität und in Ver­bin­dung mit dem Wissen über das magische Dreieck lässt sich der richtige An­la­ge­ho­ri­zont relativ einfach herausfinden.

Den richtigen An­la­ge­ho­ri­zont finden

In meinen Be­ra­tun­gen fällt mir leider sehr oft auf, dass viele po­ten­ti­el­le In­ves­to­ren sich vorher über ihre Ziele und ihren An­la­ge­ho­ri­zont keine Gedanken gemacht haben. Gemeinsam erstellen wir dann eine Timeline und finden den richtigen An­la­ge­ho­ri­zont für even­tu­el­le Ziele heraus.

Grund­sätz­lich un­ter­schei­det man in drei Szenarien, die nicht ein­heit­lich definiert sind.

  • Kurz­fris­tig (< 1 Jahr)
  • Mit­tel­fris­tig (1–5 Jahre)
  • Lang­fris­tig (>5 Jahre)

Die Pro­ble­ma­tik, die sich dadurch dennoch ergibt, ist, da alle Kom­po­nen­ten so eng mit­ein­an­der verbunden sind, eine Be­trach­tung nur auf zeit­li­cher Ebene wenig Sinn macht. Baue ich mein Portfolio zum Beispiel nur aus Aktien auf, ergibt sich wieder ein ganz anderer Anlagehorizont.

Allgemein könnte man einen guten An­la­ge­ho­ri­zont so formulieren:

Je länger ich auf mein Geld ver­zich­ten kann, also je länger mein An­la­ge­ho­ri­zont ist, desto mehr kann ich auf Si­cher­heit und Li­qui­di­tät ver­zich­ten, um eine hohe Ren­ta­bi­li­tät zu erhalten.

Umgekehrt bedeutet das, je kürzer mein An­la­ge­ho­ri­zont ist, desto mehr Si­cher­heit und Li­qui­di­tät sollte meine Anlage be­reit­stel­len. Dafür erhalte ich in der Regel eine niedrige Rentabilität.

Grob und ver­ein­facht lassen sich folgende Assets mit folgenden An­la­ge­ho­ri­zon­ten in Ver­bin­dung bringen:

Tabelle Investments für die Anlagehorizonte

ACHTUNG: Mittel- und lang­fris­tig tausche ich hier teilweise oder ganz Si­cher­heit gegen Ren­ta­bi­li­tät. Wie schon mehrfach erwähnt, kann der per­sön­li­che An­la­ge­ho­ri­zont in Ver­bin­dung mit Ri­si­ko­af­fi­ni­tät und per­sön­li­cher Situation stark von­ein­an­der abweichen.

Was kostet mich ein falscher Anlagehorizont

Um zu verstehen, wieso ein falscher An­la­ge­ho­ri­zont zu massiven Einbußen führen kann, auch wenn ich keinen Verlust habe, machen wir einen kleinen Exkurs in die Be­triebs­wirt­schafts­leh­re. Die Op­por­tu­ni­täts­kos­ten, auch Ver­zichts­kos­ten genannt, be­schrei­ben ent­gan­ge­ne Erlöse, also Umsätze oder sogar Gewinne, die dadurch entstehen, dass vor­han­de­ne Mög­lich­kei­ten (auch Op­por­tu­ni­tä­ten genannt) nicht genutzt werden.

Doch zunächst machen wir ein sehr einfaches Beispiel, bei dem schnell klar wird, wieso der An­la­ge­ho­ri­zont und die falsche Wahl dessen Geld kosten kann.

Max, 20 Jahre, kam Anfang 2019 auf die Idee, nach seinem Abitur nach Japan zu fliegen und dort 3 Monate Urlaub zu machen, bevor er anfängt zu studieren. Für sein Studium haben ihm seine Eltern bereits im Vorfeld 10.000€ zur Verfügung gestellt. Max, der sich nicht mit Aktien auskennt, aber von einem Kumpel gehört hat, dass der Cannabis-Markt ein enormes Wachs­tums­po­ten­zi­al hat. Darum googled Max nach Cannabis Aktien und kaufte Aktien von Canopy Growth Cor­po­ra­ti­on, einer ka­na­di­schen Cannabis Firma.

Er kaufte für die ganzen 10.000€ am 15.07.2019 insgesamt 317 Aktien im Wert von je 31,49€. Damit Max seine Reise nach Japan antreten kann, muss er bis 31.03.2020 das Geld für die Reise über­wie­sen haben. Die Reise kostet ihn 5.000€. Er ist also gezwungen am 30.03.2020 Aktien zu verkaufen, da Max sonst über keinerlei Vermögen verfügt.

Der Ak­ti­en­kurs am 30.03.2020 steht bei 13,20€ je Aktie. In seinem Depot steht ein Wert von 4.191,81€. Max ist also gezwungen alle Aktien zu verkaufen und einen Verlust von über 5.800€ zu realisieren.

Falscher Anlagehorizont Beispiel

Doch Max hat noch viel größere Probleme. Er hat nicht genug Geld zur Verfügung für seine Reise nach Japan und außerdem hat er kaum noch Kapital für den Start seines Studiums zur Verfügung. Neben der Tatsache, dass Max keine Erfahrung mit Aktien hatte, waren sein An­la­ge­ho­ri­zont und sein sonstiger Li­qui­di­täts­eng­pass die falsche Vor­aus­set­zung für ein In­vest­ment in Aktien.

Für solch ein konkretes Ziel hätte Max min­des­tens die 5.000€ auf einem Girokonto und/oder Ta­ges­geld­kon­to parken sollen.

 

Nun zu den Op­por­tu­ni­täts­kos­ten bzw. der mög­li­cher­wei­se ent­gan­ge­nen Rendite.

Klaus, 43 Jahre, legte vor 23 Jahren einen mo­nat­li­chen Sparplan, in Höhe von 500€ pro Monat, für sein Ta­ges­geld­kon­to an. Sein Ziel war es, Ei­gen­ka­pi­tal auf­zu­bau­en, um mit Anfang 40 ein Haus zu kaufen. Klaus ist aus Be­rufs­grün­den ein sehr ri­si­ko­freu­di­ger Mensch. Klaus ist Spreng­meis­ter und macht in seiner Freizeit so einige Ex­trem­sport­ar­ten, wie Mo­tor­cross und Bungee Jumping. Klaus hat gute Be­zie­hun­gen zum Vorstand der Sparkasse in seinem Ort, weshalb er seit 23 Jahren trotz der aktuellen Nied­rig­zins­po­li­tik 2% Zinsen p.a. auf sein Ta­ges­geld­kon­to bekommt. Seit 23 Jahren hat er nicht auf sein Ta­ges­geld­kon­to geschaut und möchte sich jetzt ein Eigenheim kaufen. Klaus hat am 01.07.1996 begonnen und ruft jetzt 23 Jahre am 01.07.2019 das Geld ab.

Tagesgeldkonto Wertverlauf

Klaus hat insgesamt 138.000€ (12 x 23 x 500€) ein­ge­zahlt und verfügt heute über ein Vermögen von knapp 175.000€. Er hat also insgesamt 26,81% Rendite vor Inflation und Steuern erwirtschaftet.

Da Klaus ein ri­si­ko­freu­di­ger Mensch ist und sein An­la­ge­ho­ri­zont sehr lang­fris­tig gewählt wurde, wäre Klaus besser beraten gewesen, wenn er in andere Assets wie ein Ta­ges­geld­kon­to in­ves­tiert hätte. Eine gute Al­ter­na­ti­ve wäre der MSCI World Index gewesen (zur Ver­ein­fa­chung igno­rie­ren wir De­pot­ge­büh­ren, Steuern oder andere an­fal­len­de Kosten).

Diese Ren­di­te­dif­fe­renz sind Op­por­tu­ni­täts­kos­ten. Die nach­fol­gen­de Grafik zeigt einen möglichen Vermögenszuwachs.

MSCI World Wertverlauf

Auch hier hat Klaus 138.000€ in­ves­tiert. Er würde aber über ein Vermögen von über 262.000€ verfügen. In diesem Fall hätte Klaus eine Rendite von über 89,85% vor Steuern und Inflation erwirtschaftet.

Seine Op­por­tu­ni­täts­kos­ten sind also ca. 87.000€ oder knapp 63% seines in­ves­tier­ten Kapitals.

Für diese Be­rech­nung wurde ver­ein­facht die Wert­ent­wick­lung des MSCI World Index als Grundlage genommen.

Zu­sam­men­fas­send können wir fest­hal­ten, dass die Wahl des richtigen An­la­ge­ho­ri­zonts, neben Si­cher­heit, Ren­ta­bi­li­tät und Li­qui­di­tät eine ent­schei­den­de Rolle beim In­ves­tie­ren spielt.

Di­ver­si­fi­ka­ti­on – der Sta­bi­li­täts Booster in deinem Portfolio

Di­ver­si­fi­ka­ti­on bedeutet im Zu­sam­men­hang mit In­vest­ment und Finanzen, sein Risiko durch gezielte Streuung zu re­du­zie­ren, um die Ren­ta­bi­li­tät zu steigern und/oder die Si­cher­heit zu erhöhen.

Eine gesunde und gute Di­ver­si­fi­ka­ti­on bildet den Grund­stein für ein solides In­vest­ment und sta­bi­li­siert ein Portfolio.

Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten

Diese Streuung kann als Asset über­grei­fend oder auch innerhalb eines Assets sein. Ein sehr gutes Beispiel für eine stabile Di­ver­si­fi­ka­ti­on innerhalb von Aktien ist das In­ves­tie­ren weltweit und bran­chen­über­grei­fend. Eine über­grei­fen­de Di­ver­si­fi­ka­ti­on erreiche ich durch die Mischung von Aktien, Anleihen und bei­spiels­wei­se Kryptowährungen.

Was ist das beste Risiko Rendite Verhältnis?

Das Optimum zwischen Ren­ta­bi­li­tät und Si­cher­heit nennt sich Risiko – Rendite – Ver­hält­nis. An diesem Punkt lohnt es sich nicht, mehr Risiko ein­zu­ge­hen, um mehr Rendite zu er­wirt­schaf­ten. An diesem Punkt ist die Di­ver­si­fi­ka­ti­on am besten und eine höhere Streuung über diesen Punkt hinaus lohnt sich in der Regel nicht.

In der Regel ist dies eine rein theo­re­ti­sche Größe und kann bes­ten­falls durch so­ge­nann­tes Back­test­ing gefunden werden. Jedoch ist es möglich, nah an diesen Punkt heranzukommen.

Ver­ein­facht ergibt sich daraus dieses Schaubild:

Risiko-Rendite-Chart

Punkt A:
In Punkt A lohnt es sich, noch mehr Risiko ein­zu­ge­hen, um mehr Rendite zu er­wirt­schaf­ten, da ich %tual mehr Rendite pro Risiko erhalte.

Punkt B:
Der Schei­tel­punkt dieser Kurve stellt gleich­zei­tig das Optimum da, also das beste Risiko-Rendite-Verhältnis.

Punkt C:
Hier lohnt es sich nicht mehr, mehr Risiko für mehr Rendite ein­zu­ge­hen. Ich erhalte %tual weniger Rendite pro Risiko.

Ma­the­ma­tisch wird es immer besser sein, sich zwischen Punkt A und B zu bewegen, als zwischen B und C. Die höchsten Op­por­tu­ni­täts­kos­ten habe ich zwischen dem Nullpunkt und Punkt A.

Es gibt viele Ansätze in der Wirt­schaft und von großen und bekannten In­ves­to­ren, um diesen Punkt zu finden. Der Arero Weltfonds, ein Wis­sen­schafts­pro­jekt aus Deutsch­land, genauer aus der Uni­ver­si­tät Mannheim, liegt laut eigenen Angaben ziemlich nahe an diesem Punkt.

Die Per­for­mance liegt im Sektor (also im Vergleich zu anderen Misch­fonds) leicht über anderen. Gemessen an der Per­for­mance von reinen Ak­ti­en­fonds oder gut di­ver­si­fi­zier­ten, of­fen­si­ven Port­fo­li­os liegt die Per­for­mance aber deutlich unter diesen.

Sollte deine per­sön­li­che Situation deine Art zu in­ves­tie­ren beeinflussen?

Nachdem wir uns jetzt einigen ma­the­ma­ti­schen Faktoren gewidmet haben, können wir fest­hal­ten, dass das In­ves­tie­ren eine Wis­sen­schaft sein kann. Was wäre aber eine gute Wis­sen­schaft ohne Ausnahmen von Regeln.

In diesem Fall bist du die Ausnahme. genauer gesagt deine per­sön­li­che Situation. Hier spielt nicht nur deine Ri­si­ko­af­fi­ni­tät, das heißt wie viel Risiko du bereit bist ein­zu­ge­hen, sondern auch deine Le­bens­pla­nung und aktuelle Le­bens­si­tua­ti­on eine ent­schei­den­de Rolle.

Zuerst solltest du immer über einen gewissen Not­gro­schen verfügen, also Geld, das sofort verfügbar und keinerlei Schwan­kun­gen aus­ge­setzt ist. Dieser kann in jeder Le­bens­si­tua­ti­on variieren, sollte jedoch min­des­tens 2–3 Net­to­ge­häl­ter hoch sein.

Außerdem solltest du wissen, ob du dir größere An­schaf­fun­gen, wie eine Immobilie, ein Auto oder eine Weltreise, leisten willst. Diese konkreten Ziele sollten genauer geplant werden, um eine große Li­qui­di­täts­lü­cke zu vermeiden.

Des Weiteren spielt dein Umfeld eine tragende Rolle. Am besten können wir dies an einigen Bei­spie­len nachvollziehen:

Max, 20 Jahre, hat sich die Finger an Cannabis Aktien verbrannt. Er ist Single und schuldet niemandem Re­chen­schaft. Seine Ri­si­ko­af­fi­ni­tät wird deutlich über dem Durch­schnitt liegen, sonst wäre er nicht all-in in Cannabis Aktien gegangen. Sein Verlust (aus dem Beispiel oben) wird ihn lang­fris­tig nicht in den Ruin treiben und führt auch nicht dazu, dass er be­stehen­de Ver­bind­lich­kei­ten nicht decken kann (zur Not kann er halt nicht nach Japan). In so einem Beispiel fällt es Menschen viel leichter, hohe Risiken ein­zu­ge­hen und einen Großteil Ihres Vermögens und/oder Lohns zu investieren.

Klaus, 43 Jahre, will eine Immobilie erwerben. Er ist ver­hei­ra­tet und hat eine kleine Tochter. Trotz hoher Ri­si­ko­af­fi­ni­tät, als Spreng­meis­ter und Bungee Jumper ja kein Wunder, hat Klaus defensiv in­ves­tiert. Er trägt Ver­ant­wor­tung für seine Familie und hat ein klares Ziel, den Erwerb eines Ei­gen­heims, vor Augen. Seine Ri­si­ko­af­fi­ni­tät im Bezug auf In­vest­ments sollte dennoch über dem Durch­schnitt liegen, da er über aktives Vermögen verfügt und (zumindest in unserem Beispiel) über ein gutes Einkommen verfügt.

Peter, 27 Jahre, ist ar­beits­los und verfügt über keine Familie. Un­ab­hän­gig von seiner Ri­si­ko­af­fi­ni­tät sollte Peter andere Prio­ri­tä­ten setzen als In­vest­ment. Erst durch ein stabiles Einkommen und einem Not­gro­schen an Vermögen machen In­ves­ti­tio­nen Sinn.

Clarissa, 31 Jahre, Witwe und 2 Kinder. Clarissas Mann ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Sie und Ihre 2 kleinen Kinder haben eine kleine Summe geerbt. Clarissa hat einen guten Job. Trotz ihrer hohen Ri­si­ko­af­fi­ni­tät, in­ves­tie­ren Sie sehr defensiv. Ihr sind Li­qui­di­tät und Si­cher­heit wichtiger. Das ist eine gute Ent­schei­dung, da Sie eine hohe Ver­ant­wor­tung gegenüber Ihren Kindern und sich selbst haben.

Darüber hinaus gilt das Credo erst Schulden zu tilgen, die einen höheren Zins aufweisen als Renditen, die am Markt zu er­wirt­schaf­ten sind (gilt in der Regel nur für Pri­vat­per­so­nen). Auch wenn heut­zu­ta­ge viele Dinge mit 0% fi­nan­ziert werden können (was durchaus Sinn machen kann), gibt es viele Menschen, die hohe Dis­po­kre­dit- und Kre­dit­kar­ten schulden haben. Diese können sich gut und gern im zwei­stel­li­gen Pro­zent­be­reich befinden und können zu einer Über­schul­dung (Insolvenz) führen.

Zins­dif­fe­renz­ge­schäf­te sollten nur in Betracht gezogen werden, wenn du eine hohe Ri­si­ko­af­fi­ni­tät aufweist und über einen sehr hohen Not­gro­schen verfügst.

Ri­si­ko­af­fi­ni­tät – Bauch­ge­fühl oder Wissenschaft?

Wie du sicher mitt­ler­wei­le fest­ge­stellt hast, liegt die Wahrheit hier relativ genau in der Mitte. Es gibt sowohl einige objektive Faktoren, wie gemäß dem An­la­ge­ho­ri­zont ent­spre­chen­de Ren­ta­bi­li­täts Er­war­tun­gen, als auch sub­jek­ti­ve Faktoren, wie deine Le­bens­si­tua­ti­on. Letzt­end­lich solltest du selbst ent­schei­den, wie viel Risiko du bereit bist zu geben, um deine fi­nan­zi­el­len Ziele zu erreichen. Wichtig zu verstehen ist jedoch, dass es nirgendwo eine 100%ige Si­cher­heit gibt. Nicht einmal in zinslosen Ge­schäf­ten. Außerdem führt unter anderem die lang an­hal­ten­de Nied­rig­zins­po­li­tik dazu, dass es fast un­um­gäng­lich ist, Risiken einzugehen.

Exkurs: Deutsch­land spart sich arm

Ich bin der Meinung heut­zu­ta­ge sind wir an einem Punkt an­ge­kom­men, an dem es sich kaum noch jemand leisten kann, keine Risiken mehr ein­zu­ge­hen. Die Schere zwischen Arm und Reich steigt stetig an, während der de­mo­gra­phi­sche Wandel in Ver­bin­dung mit dem me­di­zi­ni­schen Fort­schritt voll und ganz zuschlägt. Die Gründe dafür wollen wir in diesem Artikel nicht erörtern, Sie führen aber zwangs­läu­fig zu meiner These.

Während es früher voll­kom­men aus­ge­reicht hat, sein Geld auf der Bank zu horten, die hohen Ta­ges­geld­zin­sen etc. aus­zu­nut­zen, ist es heute faktisch unmöglich, dem Kauf­kraft­ver­lust ohne das Eingehen von Risiken ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ge­schwei­ge denn echten Ver­mö­gens­auf­bau zu betreiben.

Während die Statistik am Anfang des Artikels deutlich zeigt, dass Deutsche immer noch haupt­säch­lich ihr Geld auf ein Sparbuch legen, zeigt die Zins­ent­wick­lung, dass dies zu reellen Ver­mö­gens­ver­lus­ten führt.

Inflationsrate in Deutschland 1992-2022
Realzinssätze 2003-2023

Die beiden Schau­bil­der (Quelle: Statista ) zeigen deutlich, dass Ta­ges­geld­zin­sen (BLAU) schon sehr lange unter der Inflation verzinsen und selbst Festgeld (LILA) die Inflation kaum oder gar nicht mehr aus­glei­chen kann.

Gepaart mit dem Spar­ver­hal­ten der Deutschen und dem Horten von Geld ergibt sich ein er­schre­cken­des Szenario: Deutsch­land spart sich arm.

Mögliche andere Ziele eines Investments

Wir haben jetzt schon sehr lange über fi­nan­zi­el­le, also größ­ten­teils öko­no­mi­sche, Ziele, eines In­vest­ments ge­spro­chen. Wie schon am Anfang des Artikels erwähnt, gibt es durchaus auch andere Motive und Ziele. Von immer größerer Bedeutung wird die Kom­bi­na­ti­on aus öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Zielen.

In­ves­to­ren versuchen vermehrt, trotz der Gedanken der Geld­ver­meh­rung durch Sachwerte in nach­hal­ti­ge Projekte zu in­ves­tie­ren. Die nach­fol­gen­de Statistik zeigt die Ent­wick­lung in nach­hal­ti­ge Fonds allein in Deutschland:

Anlagevolumen und Marktanteil Nachhaltige Investments

Des Weiteren ist es für viele Firmen immer wichtiger geworden, in Marketing und PR zu in­ves­tie­ren, um neben Um­satz­stei­ge­rung auch Image Ver­bes­se­run­gen zu erwirken.

Manche Menschen verfolgen auch ganz eigene Ziele und teilen diese nur teilweise oder gar nicht mit ihren Mit­men­schen. Nicht jeder Mensch, der bei­spiels­wei­se spendet, will dadurch alleine eine Steu­er­erspar­nis erwirken, ebenso wenig will jeder Spender soziale An­er­ken­nung erlangen. Manchen Menschen reicht es, so etwas für sich selbst und ihr eigenes Gewissen zu tun.

Dennoch, auch wenn ich dazu keine passende Statistik gefunden habe, bin ich der Meinung, dass die meisten Menschen Geld in­ves­tie­ren, um mehr Geld damit zu erwirtschaften.

Im Übrigen denke ich, dass das beste In­vest­ment immer ein In­vest­ment in sich selbst und seine Ge­sund­heit ist. Denn die mensch­li­che Ar­beits­kraft, ob kör­per­lich oder geistig, hat in der Regel noch die beste Rendite erwirtschaftet.

Ab­schlie­ßen­de Worte und ein Ausblick auf zu­künf­ti­ge Artikel

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir einiges an Mehrwert gegeben und hat dir den Anstoß gegeben, dich mit dem Thema In­vest­ment und Finanzen aus­ein­an­der­zu­set­zen. Außerdem hoffe ich, dass ich dir die Angst vor dem In­ves­tie­ren nehmen und aufzeigen kann, dass es mehr als das Sparbuch gibt.

Des Weiteren möchte ich dir ans Herz legen, immer eine eigene Recherche zu machen und immer an den Satz zu denken: “Wenn sich ein In­vest­ment zu gut anhört, um wahr zu sein, ist es in der Regel auch nicht wahr.”

Denk immer daran, deine eigene Ri­si­ko­af­fi­ni­tät an deinen An­la­ge­ho­ri­zont an­zu­pas­sen und deine per­sön­li­che Situation dabei nicht zu ver­nach­läs­si­gen. Fühl dich ermutigt zu in­ves­tie­ren und habe keine Angst vor Verlusten.

Die  nächsten Artikel werden sich mit den Themen Aktien, Anleihen, Fonds und ETF’s befassen, damit du selbst schnell in die Umsetzung kommen kannst.

Ich freue mich über jegliches Feedback und Wünsche für zu­künf­ti­ge Artikel. Ganz viel Erfolg und Spaß beim In­ves­tie­ren wünscht dir Marcel.

Der Autor

Marcel Kunz Profilbild

Marcel Kunz

Senior Con­sul­tant – Spe­zia­list für private & be­trieb­li­che Vorsorge 
Marcel ist das fachliche Be­ra­ter­ge­nie. Ob In­vest­ment­be­ra­tung, Vorsorge oder Ab­si­che­rung – er kennt sich aus. Vor allem die Spe­zia­li­sie­rung im Bereich der be­trieb­li­chen Vorsorge, der privaten und be­trieb­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung und dem Ge­wer­be­be­reich hat es ihm angetan. Hierdurch kann er unsere ge­werb­li­chen Kunden und Un­ter­neh­mer bestens betreuen. Durch das Fach­wis­sen ist die Kom­bi­na­ti­on gerade im Hinblick auf private Ab­si­che­rung oder be­trieb­li­ches Know-How möglich und eröffnet für unsere Kunden neue Lösungen. 

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