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Was ist ein Depot und was für De­pot­kos­ten sind zu berücksichtigen?

Der Ursprung des Wortes „Depot“ gibt bereits Auf­schluss darüber: Es stammt aus dem Fran­zö­si­schen und bedeutet übersetzt „Lager“. Viel­leicht bist du bereits mit dem Begriff im Zu­sam­men­hang mit einem Waffen- oder Weindepot vertraut. 

In einem Wert­pa­pier­de­pot werden deine Aktien, ETFs und Anleihen auf­be­wahrt. Früher wurden diese Wert­pa­pie­re schrift­lich aus­ge­hän­digt und dann bei­spiels­wei­se in einem Schließ­fach verwahrt. Heut­zu­ta­ge können wir unsere Wert­pa­pie­re einsehen, indem wir uns auf der Website unserer Depotbank einloggen und den De­pot­be­stand aufrufen. Die Aktie wird sozusagen in einem digitalen Depot verwaltet und nicht mehr physisch gedruckt. Die Funk­ti­ons­wei­se des Wert­pa­pier­de­pots ähnelt der eines Gi­ro­kon­tos. Du ver­wal­test das Geld, das auf dem Konto gelagert ist, sowie alle Ein- und Aus­zah­lun­gen, die du tätigst.

Ähnlich wie beim Girokonto werden alle wichtigen Trans­ak­tio­nen im Depot erfasst. Du kannst einsehen, zu welchem Kurs die Aktie gekauft oder verkauft wurde, wie viel sie momentan wert ist (die Zahlen werden minütlich ak­tua­li­siert), wie hoch der pro­zen­tua­le Gewinn oder Verlust ist und wie sich die Pro­zent­wer­te im aktuellen Tag ent­wi­ckelt haben. Diese In­for­ma­tio­nen werden für jedes Wert­pa­pier einzeln erfasst, aber auch für das gesamte Depot in Form einer Ge­samt­per­for­mance dar­ge­stellt. So kannst du sofort erkennen, ob du insgesamt Gewinne oder Verluste gemacht hast. Ein Depot kannst du daher am leich­tes­ten mit dem Wort Wert­pa­pier­la­ger über­set­zen.

In der Regel sind vor allem die Kosten zwischen den Anbietern ein großer Un­ter­schied. Daher gilt es Gebühren richtig vergleichen: 

Du hast die Wahl zwischen Fi­li­al­ban­ken, Di­rekt­ban­ken oder reinen Online Brokern, um ein Ak­ti­en­de­pot zu eröffnen. Diese Vielfalt kann es für Pri­vat­an­le­ger manchmal schwierig machen, eine Ent­schei­dung zu treffen. Viele Trader verlassen sich auf Test­ergeb­nis­se von Fi­nanz­zeit­schrif­ten oder der Stiftung Warentest, um ihre Wahl zu treffen. Das Problem dabei ist, dass die für den Test ver­wen­de­ten Szenarien selten mit deinem eigenen An­la­ge­ver­hal­ten über­ein­stim­men. Um die Ak­ti­en­de­pot-Kosten sinnvoll zu ver­glei­chen, ist es daher un­er­läss­lich, einen genauen Blick in das Preis- und Leis­tungs­ver­zeich­nis der Anbieter zu werfen.

Ge­setz­lich sind die Banken dazu ver­pflich­tet, die Preise für ihre Leis­tun­gen und Services öf­fent­lich zu­gäng­lich zu machen. In Fi­li­al­ban­ken findest du in der Regel einen öf­fent­li­chen Aushang dazu. Di­rekt­ban­ken und Online Broker stellen das Preis- und Leis­tungs­ver­zeich­nis meistens als Download zur Verfügung. Hier stellen wir dir alles vor, was du zu den gän­gings­ten Kos­ten­punk­ten wissen musst.

Inhaltsverzeichnis 

Kon­to­füh­rungs­ge­büh­ren

Nicht alle Banken bieten nach wie vor ein kos­ten­lo­ses Ak­ti­en­de­pot an. Jeder Dienst­leis­ter muss schließ­lich von etwas leben! Vor allem bei Fi­li­al­ban­ken fallen Gebühren für die De­pot­füh­rung an. Es spielt dabei keine Rolle, ob du aktiv an der Börse handelst oder nur selten Aktien kaufst. Für die reine Nutzung des Depots berechnen sie dir zum Beispiel 30 Euro pro Jahr.

Bei Di­rekt­ban­ken und Online Brokern hingegen ist die reine De­pot­füh­rung in der Regel kos­ten­frei. Im Gegenzug erfolgt der Handel komplett über das Internet, und eine per­sön­li­che Beratung ist weit­ge­hend aus­ge­schlos­sen. Auch so­ge­nann­te Verr­rech­nungs­kon­ten können bei Di­rekt­ban­ken oft kostenlos mit­ge­nutzt werden. 

Doch auch hier soll sich nach neuster EU-Ver­ord­nung in Zukunft ver­mut­lich einiges ändern. 

Einige Spar­kas­sen und Banken verlangen zu­sätz­lich noch eine Ver­wahr­ge­bühr. Diese Kosten fallen alleine dafür an, dass die Wert­pa­pie­re im Depot der Bank liegen dürfen. Wenn zum Beispiel 1,5 ‰ vom Kurswert verlangt werden, entstehen bei einem Ak­ti­en­be­stand von 50.000 Euro Kosten von zu­sätz­lich 75 Euro im Jahr.

Or­der­ge­büh­ren

Bei der An­schaf­fung von Aktien oder anderen Wert­pa­pie­ren berechnen Banken eine Or­der­ge­bühr. Die Höhe dieser Gebühr hängt jeweils von der be­tref­fen­den Bank ab. Zu­sätz­lich gibt es Un­ter­schie­de, je nachdem, ob du im Inland, Ausland oder au­ßer­börs­lich handelst. Es gibt drei gängige Varianten von Ordergebühren:

- Eine feste Gebühr pro Order (zum Beispiel 6,99 Euro, un­ab­hän­gig vom Kurswert).
- Eine variable Gebühr, die pro­zen­tu­al vom Or­der­vo­lu­men abhängt (zum Beispiel 0,3  Prozent des Kurswerts).
- Eine Kom­bi­na­ti­on aus beiden Varianten (zum Beispiel 0,1 Prozent des Kurswerts plus eine Gebühr von 3,99 Euro).

Es ist schwer pauschal zu sagen, welche dieser Varianten am güns­tigs­ten ist. Es hängt immer davon ab, wie oft du Aktien kaufst und verkaufst und welches Volumen dabei gehandelt wird.

Gebühren für eine te­le­fo­ni­sche Order

Heut­zu­ta­ge wird der größte Teil des Wert­pa­pier­han­dels über das Internet ab­ge­wi­ckelt. Zu­sätz­lich bieten die meisten Di­rekt­ban­ken und On­line­bro­ker die Mög­lich­keit, Aufträge auch über das Telefon zu plat­zie­ren. Diese Option kann nützlich sein, wenn du gerade keinen In­ter­net­zu­gang hast. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dabei Gebühren anfallen können, daher sollte diese Mög­lich­keit nur im Notfall genutzt werden. Wenn du be­son­de­ren Wert auf Telefon-Banking legst, solltest du nach einem Broker suchen, bei dem die Kosten dafür gering sind. Ansonsten kann bei jeder Trans­ak­ti­on die Rendite reduziert werden.

Gebühren für Realtime Kurse

Damit du er­folg­reich mit Aktien handeln kannst, ist es von großer Bedeutung, dass die Kurse in Echtzeit angezeigt werden. Klas­si­sche Banken können nicht immer mit einem solchen Service aufwarten oder verlangen dafür Gebühren. In diesem Bereich können Online Broker ebenfalls mit besseren Leis­tun­gen über­zeu­gen. Zum einen gehören Realtime Kurse bei ihnen oft zum Standard und zum anderen sind diese in der Regel kostenlos verfügbar. Dies ist oftmals nur von Bedeutung, wenn du sehr oft oder gar tag­täg­lich mit Aktien handelst.

Fonds­ge­büh­ren – Ausgabeaufschlag

Wenn du dein Geld in Fonds in­ves­tierst oder über einen Fonds­spar­plan anlegst, ist es wichtig, dass du die Kon­di­tio­nen beim Handel von In­vest­ment­fonds genau beachtest. Besonders beim Fondskauf können hohe Gebühren anfallen. Aus­ga­be­auf­schlä­ge von 5 Prozent sind hier keine Sel­ten­heit. Bei einer Order über 2.000 Euro könnten Ak­ti­en­de­pot Kosten von 100 Euro schnell anfallen. Es gibt eine Reihe von Brokern, die sich auf Fonds spe­zia­li­siert haben und viele von ihnen bieten Fonds entweder ohne Aus­ga­be­auf­schlag oder zu ver­güns­tig­ten Kon­di­tio­nen an.

Fazit

Eine höhere Rendite re­sul­tiert aus ge­rin­ge­ren Kosten. Daher ist es wichtig, dass du die Kon­di­tio­nen sorg­fäl­tig ver­gleichst. Dies gilt sowohl für Ein­stei­ger als auch für erfahrene Trader. Falls du dein Ak­ti­en­de­pot schon länger besitzt, solltest du re­gel­mä­ßig prüfen, ob ein Wechsel sich lohnen könnte. Es tauchen immer wieder neue Anbieter oder Ta­rif­mo­del­le auf dem Markt auf. Neben den Ak­ti­en­de­pot Kosten solltest du bei deinem Vergleich natürlich auch auf weitere Kriterien wie Angebot, Leis­tun­gen und Service achten.

Der Autor

Bild von Christian Ulpts

Christian Ulpts

Geschäftsführer 
Christian ist ver­ant­wort­lich für die Ent­wick­lung einer besseren Ver­net­zung innerhalb des Teams. Er bildet neue Partner aus und vernetzt jene mit­ein­an­der und ko­or­di­niert die Öf­fent­lich­keits­ar­beit. Darüber hinaus berät Christian im In­vest­ment – und Vor­sor­ge­be­reich und ist für das Re­crui­ting neuer Partner mitverantwortlich. 

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