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Zusammensetzung des Dax 2017

Wie funk­tio­niert ein Investmentfonds?

Ein In­vest­ment­fonds er­mög­licht es vielen Anlegern, ihr Geld quasi in einem großen „Topf“ zu sammeln, um ge­mein­sa­me An­la­ge­zie­le nach genau fest­ge­leg­ten Richt­li­ni­en zu verfolgen. Dadurch kannst du als einzelner Investor mit einem geringen Ka­pi­tal­ein­satz Chancen und Risiken über ver­schie­de­ne Anlagen und Asset-Klassen verteilen und streuen. Du musst dich nicht mehr selbst um die In­vest­ment­ent­schei­dun­gen kümmern, da ein pro­fes­sio­nel­les Fonds­ma­nage­ment diese Aufgabe übernimmt.

Alleine in Deutsch­land gibt es über 7.000 öf­fent­li­che an­ge­bo­te­ne Fonds (Quelle: Börse Frankfurt). Diese un­ter­schei­den sich in der Form des Fonds­ma­nage­ments und den An­la­ge­klas­sen. In diesem Artikel stellen wir dir diese vor.

Inhaltsverzeichnis 

Funk­ti­ons­wei­se In­vest­ment­fonds – einfach erklärt

Funktionsweise Investmentfonds

Ein wichtiges Prinzip bei der Geld­an­la­ge besteht in der so genannten Di­ver­si­fi­ka­ti­on, d.h. Vielfalt der Geld­an­la­ge. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Ist man in vielen ver­schie­de­nen In­vest­ments in­ves­tiert, dann ist es nicht so schlimm, wenn einige davon nicht so laufen wie gewünscht, da die anderen In­vest­ments das aus­glei­chen können. Das Problem dabei besteht darin, dass es sehr zeit­auf­wän­dig und teuer sein kann, als Pri­vat­an­le­ger ganz viele ver­schie­de­ne In­vest­ments sinnvoll um­zu­set­zen. Die Lösung besteht in In­vest­ment­fonds. Hier werden die In­vest­ment­an­la­gen von vielen  In­ves­to­ren in einem „Topf“ (Fond) gesammelt, und der Fonds tätigt dann die In­ves­ti­tio­nen.  Die Anleger bekommen für ihre Ein­zah­lun­gen Anteile am Fonds­vo­lu­men, die dem Wert der Ein­zah­lung zum Zeitpunkt der Zahlung ent­spre­chen. Der Wert dieser Anteile ent­wi­ckelt sich dann mit der Wert­ent­wick­lung der In­vest­ments des Fonds weiter. Durch das sehr viel höhere An­la­ge­vo­lu­men (das „Fondvo­lu­men“) ist eine sehr viel breitere, kos­ten­ef­fi­zi­en­te­re Streuung möglich, als privat möglich wäre. Zudem ergeben sich Mög­lich­kei­ten für An­la­ge­stra­te­gien, die nur mit dem großen, ge­sam­mel­ten An­la­ge­vo­lu­men möglich sind. Somit spielen Fonds eine wichtige Rolle beim richtigen In­ves­tie­ren für den Ver­mö­gens­auf­bau.

Fonds­ma­nage­ment: Aktiv oder passiv?

Es gibt zwei weit ver­brei­te­te Fonds­ma­nage­ment-Methoden: Aktiv und passiv. Das steckt dahinter:

Aktiv – Die Kunst des Fondsmanagements

Aktiv gemanagte Fonds werden von pro­fes­sio­nel­len Fonds­ma­na­gern betreut, die kon­ti­nu­ier­lich den Markt ana­ly­sie­ren, Trends iden­ti­fi­zie­ren und in­di­vi­du­el­le Wert­pa­pier­aus­wah­len treffen. Diese Manager sind darauf bedacht, Chancen zu nutzen und Risiken zu mi­ni­mie­ren, indem sie bei­spiels­wei­se in viel­ver­spre­chen­de Un­ter­neh­men in­ves­tie­ren oder sich von solchen trennen, die po­ten­zi­ell an Wert verlieren könnten. Dies erfordert nicht nur um­fang­rei­che Markt­kennt­nis­se, sondern auch eine tief­grei­fen­de Analyse und oft auch eine gewisse Intuition, um er­folg­reich zu sein.

Ein cha­rak­te­ris­ti­sches Merkmal aktiv ge­ma­nag­ter Fonds ist ihre Fle­xi­bi­li­tät. Die Fonds­ma­na­ger können ihre Port­fo­li­os je nach Marktlage anpassen, um auf Ver­än­de­run­gen zu reagieren und von neuen Mög­lich­kei­ten zu pro­fi­tie­ren. Diese aktive Her­an­ge­hens­wei­se kann in Zeiten hoher Vo­la­ti­li­tät besonders vor­teil­haft sein, da sie es den Fonds­ma­na­gern er­mög­licht, de­fen­si­ve­re Po­si­tio­nen ein­zu­neh­men oder stärker auf ren­di­te­träch­ti­ge Anlagen zu setzen.

Es ist jedoch wichtig an­zu­mer­ken, dass die aktive Ver­wal­tung von Fonds mit höheren Kosten verbunden sein kann. Die Gehälter der Fonds­ma­na­ger und die mit der in­ten­si­ven Markt­ana­ly­se ver­bun­de­nen Auf­wen­dun­gen werden auf die Anleger verteilt. Daher ist es es­sen­zi­ell, die erzielte Mehr­ren­di­te der aktiv ge­ma­nag­ten Fonds mit den zu­sätz­li­chen Kosten abzuwägen.

Passiv ‑Die Kos­ten­ef­fi­kit­vi­tät der In­dex­fonds und ETFs

Während aktiv gemanagte Fonds das Spiel der Märkte di­ri­gie­ren, re­prä­sen­tie­ren passive Fonds eine andere Phi­lo­so­phie – sie setzen auf Sta­bi­li­tät und die Effizienz des Ge­samt­mark­tes. Passive Fonds, zu denen Exchange-Traded Funds (ETFs) und In­dex­fonds gehören, verfolgen das Ziel, die Wert­ent­wick­lung eines be­stimm­ten Bör­sen­in­dex, wie bei­spiels­wei­se den Dax, nach­zu­bil­den.

Als Beispiel, hier mal eine grafische Zu­sam­men­set­zung des Dax aus dem Jahr 2017:

Zusammensetzung des Dax 2017

Die Idee hinter passiven Fonds ist einfach, aber wir­kungs­voll: Anstatt in Ein­zel­wer­te zu in­ves­tie­ren, bündeln sie eine breite Palette von Wert­pa­pie­ren, die den zugrunde liegenden Index re­prä­sen­tie­ren. Dies er­mög­licht Anlegern, mit einer einzigen In­ves­ti­ti­on breit di­ver­si­fi­ziert zu sein und von der kol­lek­ti­ven Per­for­mance der im Index ent­hal­te­nen Un­ter­neh­men zu pro­fi­tie­ren. Die Zu­sam­men­set­zung des Fondsport­fo­li­os wird nicht aktiv gesteuert, sondern spiegelt einfach die Ge­wich­tung der im Index ent­hal­te­nen Un­ter­neh­men wider.

Ein her­aus­ra­gen­der Vorteil passiver Fonds ist ihre Kos­ten­struk­tur. Da keine auf­wen­di­gen Markt­ana­ly­sen oder in­di­vi­du­el­len Wert­pa­pier­aus­wah­len er­for­der­lich sind, sind die Ver­wal­tungs­kos­ten in der Regel deutlich geringer als bei aktiv ge­ma­nag­ten Fonds. Dies bedeutet, dass Anleger mehr von ihrer Rendite behalten können, ohne einen großen Teil an Gebühren abzugeben.

Ein weiteres in­ter­es­san­tes Merkmal von passiven Fonds ist ihre Trans­pa­renz. Da sie einfach den Index nach­bil­den, können Anleger genau nach­ver­fol­gen, welche Un­ter­neh­men im Portfolio enthalten sind und wie sich der Fonds im Vergleich zum Index ent­wi­ckelt. Dies er­mög­licht eine klare und leicht ver­ständ­li­che Bewertung der Performance.

Es ist wichtig zu beachten, dass passive Fonds nicht darauf abzielen, den Markt zu schlagen. Sie streben vielmehr danach, die Markt­ren­di­te zu erzielen. 

Vor- und Nachteile

Es stellt sich jetzt natürlich die Frage, welche dieser An­la­ge­stra­te­gien die bessere ist. Der aktive Ansatz, der höhere Kosten in Kauf nimmt, um zu versuchen, den Markt zu schlagen, oder der passive Ansatz, der sich mit der Markt­ren­di­te zufrieden gibt, und dafür deutlich kos­ten­ef­fi­zi­en­ter agiert. 

Die Be­für­wor­ter des passiven Ma­nage­ments setzen auf die Theorie des ef­fi­zi­en­ten Marktes (EMH). Diese besagt, dass die Märkte alle ver­füg­ba­ren In­for­ma­tio­nen zu einem be­stimm­ten Zeitpunkt be­rück­sich­ti­gen und wi­der­spie­geln, wodurch in­di­vi­du­el­le Aus­wahl­ent­schei­dun­gen für Anleihen oder Aktien als sinnlos erachtet werden. Obwohl es theo­re­tisch möglich ist, durch Market-Timing oder gezielte Spe­ku­la­ti­on einen Ren­di­te­vor­teil zu erlangen, gelingt dies In­vest­ment-Neulingen in der Regel lang­fris­tig nur selten, und auch die wenigsten pro­fes­sio­nel­len Fonds­ma­na­ger schaffen dies regelmäßig.

Ein Son­der­fall, in dem wir aktives Fonds­ma­nage­ment aus­drück­lich be­für­wor­ten, ist bei be­son­de­ren An­for­de­run­gen an die Nach­hal­tig­keit. Es gibt passive Fonds die Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en bei der In­vest­ment­aus­wahl und Ge­wich­tung be­rück­sich­ti­gen. Doch wirklich gute, auf Nach­hal­tig­keit zielende Fonds haben natürlich mehr Mög­lich­kei­ten, bis hin zu Ge­sprä­chen auf CEO-Ebene, Un­ter­neh­men zu mehr Nach­hal­tig­keit zu drängen.

An­la­ge­klas­sen

Der wich­tigs­te Faktor in der An­la­ge­ent­schei­dung liegt in der Frage: In was soll den in­ves­tiert werden? Hier gibt es breite Aus­wahl­mög­lich­kei­ten zu be­trach­ten. Die Ent­schei­dung sollte nach Ren­di­te­er­war­tung, An­la­ge­zeit­raum, Ri­si­ko­nei­gung und per­sön­li­chen Prä­fe­ren­zen getroffen werden. Wir stellen dir hier die wich­tigs­ten An­la­ge­klas­sen vor: 

Ak­ti­en­fonds – Teilhabe am Unternehmenserfolg

Ein Ak­ti­en­fonds ist ein In­vest­ment­fonds, der sein Kapital haupt­säch­lich oder über­wie­gend in Aktien anlegt. Ak­ti­en­fonds bieten Anlegern die Mög­lich­keit, sich an den Erfolgen und Gewinnen von Un­ter­neh­men zu be­tei­li­gen. Sie re­prä­sen­tie­ren eine Kern­kom­po­nen­te vieler In­vest­ment­stra­te­gien und können auf ver­schie­de­ne Weisen gestaltet sein. Die Wahl zwischen aktiv ge­ma­nag­ten und passiven Ak­ti­en­fonds sowie die Ent­schei­dung, in welche Aktien in­ves­tiert werden soll, sind ent­schei­den­de Über­le­gun­gen für Anleger.

Vorteile von Aktienfonds

  • Ren­di­te­chan­cen: Aktien haben his­to­risch gesehen lang­fris­tig be­trach­tet oft höhere Renditen erzielt als andere An­la­ge­klas­sen wie Anleihen oder Bargeld.
  • Di­ver­si­fi­ka­ti­on: Ein Ak­ti­en­fonds kann eine Vielzahl von Aktien aus ver­schie­de­nen Branchen und Regionen enthalten, was das Risiko reduziert, das mit einer Ein­zel­ak­ti­en­in­ves­ti­ti­on verbunden sein kann.
  • Kos­ten­ef­fi­zi­enz durch passive In­vest­ments: Wie bereits erwähnt gibt es die Mög­lich­keit mit Hilfe von ETFs und Index-Funds kos­ten­güns­tig zu investieren. 
  • Li­qui­di­tät: Ak­ti­en­fonds sind an Börsen gehandelt und bieten somit eine hohe Li­qui­di­tät, sodass Anleger in der Regel leicht in oder aus dem Fonds aus­stei­gen können.

Was bedeutet Bör­sen­ge­han­delt?
Bör­sen­ge­han­delt bedeutet, dass Ak­ti­en­fonds genauso wie Aktien an der Börse gehandelt werden. Das er­mög­licht es dir, bör­sen­ge­han­del­te Fonds und ETFs während der Bör­sen­öff­nungs­zei­ten jederzeit zu kaufen oder zu verkaufen.

Nachteile von Aktienfonds

  • Risiko: Ak­ti­en­kur­se können stark schwanken, was zu Verlusten führen kann. Die Wert­ent­wick­lung von Ak­ti­en­fonds ist daher volatil und kann von Jahr zu Jahr variieren.

Fazit

Ak­ti­en­fonds sind eine her­vor­ra­gen­de Wahl für Anleger mit einem langen An­la­ge­ho­ri­zont, die sich hohe Renditen von ihrem In­vest­ment erhoffen. Durch die richtige Fonds­aus­wahl lässt sich eine sehr breite Ri­si­ko­streu­ung zu geringen Kosten umsetzen. 

Im­mo­bi­li­en­fonds – In­ves­tie­ren ins Betongold

Im­mo­bi­li­en­fonds sind An­la­ge­fonds, die in Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren. Sie sammeln Gelder von Anlegern ein und in­ves­tie­ren diese direkt oder indirekt in Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser, Ge­schäfts­häu­ser und Ge­wer­be­lie­gen­schaf­ten. Dabei kon­zen­trie­ren sich Im­mo­bi­li­en­fonds oft auf spe­zi­fi­sche Regionen wie Im­mo­bi­li­en in der Schweiz oder Ge­wer­be­lie­gen­schaf­ten in Europa.

Der Nutzen eines Im­mo­bi­li­en­fonds besteht darin, dass du bereits mit kleineren Summen in ein Im­mo­bi­li­en-Portfolio in­ves­tie­ren kannst. Der Fonds wird von einem Portfolio-Manager pro­fes­sio­nell verwaltet und schüttet die Miet­erträ­ge an die An­teils­eig­ner aus. Das Ziel eines Im­mo­bi­li­en­fonds ist die lang­fris­ti­ge Sicherung des Kapitals, eine laufende Rendite durch Miet­ein­nah­men sowie eine po­ten­zi­el­le Wert­stei­ge­rung durch die Ent­wick­lung von Immobilienprojekten.

Arten von Immobilienfonds

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Im­mo­bi­li­en­fonds, die sich in zwei Haupt­ka­te­go­rien un­ter­schei­den: offene und ge­schlos­se­ne Im­mo­bi­li­en­fonds.

Offene Im­mo­bi­li­en­fonds
müssen die An­la­ge­gel­der von In­ves­to­ren un­ein­ge­schränkt annehmen und auszahlen können. Al­ler­dings zeigte die Fi­nanz­kri­se 2008, dass offene Im­mo­bi­li­en­fonds ein Risiko dar­stel­len, da sie eine liquide An­la­ge­form auf eine illiquide An­la­ge­klas­se (Im­mo­bi­li­en) abbilden. Wenn alle Anleger gleich­zei­tig ihr Geld zu­rück­ver­lan­gen, können diese Fonds in Schwie­rig­kei­ten geraten. Neue Ge­set­zes­re­ge­lun­gen wurden ein­ge­führt, um solche Si­tua­tio­nen zu verhindern.

Eine spezielle Form von offenen Im­mo­bi­li­en­fonds sind Im­mo­bi­li­en-Aktien-Fonds. Sie in­ves­tie­ren in bör­sen­no­tier­te Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en (Real Estate In­vest­ment Trusts – REITs) und sind dadurch liquide und täglich handelbar.

Ge­schlos­se­ne Im­mo­bi­li­en­fonds hingegen können nur neues Kapital durch eine Ka­pi­tal­erhö­hung bei allen An­teils­in­ha­bern aufnehmen. Es ist nicht möglich, laufende Ein- und Aus­zah­lun­gen in den Fonds vor­zu­neh­men, da der Fonds ge­schlos­sen ist. Anteile können jedoch über die Börse gehandelt werden, wobei der Bör­sen­kurs nicht immer den of­fi­zi­el­len Net­to­in­ven­tar­wert des Fonds wi­der­spie­gelt. Ge­schlos­se­ne Im­mo­bi­li­en­fonds sind in der Schweiz üblich und können sehr er­folg­reich sein, aber auch Agio (Aufschlag) oder Disagio (Abschlag) aufweisen.

Vorteile von Immobilienfonds

  • Stabile Ein­nah­me­quel­le: Im­mo­bi­li­en­fonds ge­ne­rie­ren oft re­gel­mä­ßi­ge Miet­ein­nah­men, die den Anlegern einen kon­stan­ten Cashflow bieten können.
  • In­fla­ti­ons­schutz: Im­mo­bi­li­en haben his­to­risch gesehen dazu tendiert, sich gegen Inflation ab­zu­si­chern, da die Miet­prei­se oft mit der Inflation steigen.
  • Di­ver­si­fi­ka­ti­on: In­ves­ti­tio­nen in Im­mo­bi­li­en können das Ge­samt­ri­si­ko im Portfolio re­du­zie­ren, da sie oft eine geringe Kor­re­la­ti­on zu Aktien und Anleihen aufweisen.
  • Passives Einkommen: Im­mo­bi­li­en­fonds er­mög­li­chen Anlegern, passiv von Miet­ein­nah­men und po­ten­zi­el­lem Wert­zu­wachs zu pro­fi­tie­ren, ohne direkt in Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren zu müssen.

Nachteile von Immobilienfonds

  • Il­li­qui­di­tät: Im Vergleich zu Aktien können Im­mo­bi­li­en schwerer li­qui­diert werden, da der Ver­kaufs­pro­zess oft komplexer und zeit­auf­wän­di­ger ist.
  • Hohe Kosten: Im­mo­bi­li­en­fonds können höhere An­fangs­in­ves­ti­tio­nen und Ver­wal­tungs­ge­büh­ren haben.
  • Risiko durch­Markt­ab­hän­gig­keit: Die Wert­ent­wick­lung von Im­mo­bi­li­en kann stark von lokalen Markt­be­din­gun­gen abhängen, was zu Un­si­cher­hei­ten führen kann.

Fazit

Die Auswahl eines Im­mo­bi­li­en­fonds erfordert eine gründ­li­che Un­ter­su­chung der An­la­ge­stra­te­gie, des Port­fo­li­os und der Ge­büh­ren­struk­tur. Im­mo­bi­li­en können eine lang­fris­ti­ge In­ves­ti­ti­on sein, die stabile Einnahmen und po­ten­zi­el­len Wert­zu­wachs bietet. Es ist wichtig, die in­di­vi­du­el­len fi­nan­zi­el­len Ziele und die Ri­si­ko­be­reit­schaft zu be­rück­sich­ti­gen, bevor man in Im­mo­bi­li­en­fonds investiert.

Ren­ten­fonds – Si­cher­heit durch fest­ver­zins­li­che Wertpapiere

Der Begriff „Ren­ten­fonds“ hat hier nichts mit Al­ters­vor­sor­ge zu tun. Im Fi­nanz­be­reich be­zeich­nen „Renten“ einfach feste Zahlungen, die aus Ka­pi­tal­an­la­gen stammen – in diesem Fall aus fest­ver­zins­li­chen Wertpapieren.

Fest­ver­zins­li­che Wert­pa­pie­re sind bei­spiels­wei­se Staats­an­lei­hen und Un­ter­neh­mens­an­lei­hen, Schuld­ver­schrei­bun­gen oder Ob­li­ga­tio­nen. Die Emit­ten­ten leihen sich durch diese Papiere Kapital und zahlen den Anlegern dafür feste Zinsen.

Ren­ten­fonds in­ves­tie­ren in der Regel in bör­sen­ge­han­del­te Wert­pa­pie­re, was zu­sätz­lich zu festen Zinsen auch zu Kurs­ge­win­nen oder ‑verlusten führen kann.

Zu­sam­men­hang von Risiko und Rendite bei Rentenfonds

Mit Ren­ten­fonds lassen sich un­ter­schied­li­che Ziele verfolgen: Si­cher­heit oder Rendite. Diese hängen vor allem von der Auswahl des Emit­ten­ten (des Her­aus­ge­bers der Anleihe) und der Laufzeit ab. 
Hierbei spielt die Bonität des Ausgebers eine ent­schei­den­de Rolle. Be­trach­ten wir zwei Extreme: Eine deutsche Staats­an­lei­he, her­aus­ge­ge­ben von einem fi­nanz­star­ken und stabilen Staat, bietet eine hohe Bonität. Diese Anleihe ist sicher, aber die Rendite ist ver­gleichs­wei­se niedrig. Auf der anderen Seite haben wir ein junges auf­stre­ben­des Un­ter­neh­men, das eine höhere Rendite ver­spricht, aber auch mit einem höheren Aus­fall­ri­si­ko verbunden ist.

Neben der Bonität be­ein­flusst auch die Laufzeit einer Anleihe das Risiko und die po­ten­zi­el­le Rendite. Kurz­fris­ti­ge Anleihen, die in der Regel eine Laufzeit von einem bis fünf Jahren haben, sind ten­den­zi­ell weniger ri­si­ko­reich. Da das Aus­fall­ri­si­ko während dieser Zeit geringer ist, bieten sie in der Regel nied­ri­ge­re Renditen. Auf der anderen Seite können lang­fris­ti­ge Anleihen mit Lauf­zei­ten von zehn Jahren oder mehr höhere Renditen bieten, da sie einem höheren Risiko aus­ge­setzt sind, das sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Zudem bringen längere Lauf­zei­ten ein höheres Zins­än­de­rungs­ri­si­ko mit sich.

Arten von Rentenfonds

Ren­ten­fonds bieten ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten zur Ge­stal­tung des Port­fo­li­os. Hier sind einige Ansätze:

  • Staats­an­lei­hen: Diese Fonds in­ves­tie­ren in Anleihen, die von Re­gie­run­gen mit hoher Bonität emittiert werden. Sie bieten Ka­pi­tal­schutz, sind jedoch anfällig für niedrige Renditen.

  • Un­ter­neh­mens­an­lei­hen: Fonds, die in Un­ter­neh­mens­an­lei­hen in­ves­tie­ren, bieten die Mög­lich­keit, von der Kre­dit­wür­dig­keit großer Un­ter­neh­men zu pro­fi­tie­ren. Hier können höhere Renditen erzielt werden, al­ler­dings steigt auch das Ausfallrisiko.

  • Hochz­ins­an­lei­hen: Diese Fonds kon­zen­trie­ren sich auf Anleihen mit höheren Zins­sät­zen, die von Emit­ten­ten mit nied­ri­ge­rer Bonität aus­ge­ge­ben werden. Sie bieten po­ten­zi­ell höhere Renditen, gehen jedoch mit erhöhtem Risiko einher.

Vorteile von Rentenfonds

  • Stabile Ein­nah­me­quel­le: Ren­ten­fonds bieten re­gel­mä­ßi­ge Zins­zah­lun­gen, die Anlegern einen stetigen Cashflow verschaffen.
  • Ka­pi­tal­schutz: In Zeiten wirt­schaft­li­cher Un­si­cher­heit gelten Anleihen oft als sicherer Hafen.
  • Di­ver­si­fi­ka­ti­on: Ren­ten­fonds können breit di­ver­si­fi­ziert sein und somit das Portfolio stabilisieren.
  • Lang­fris­ti­ge Sta­bi­li­tät: Ren­ten­fonds können das Ge­samt­ri­si­ko im Portfolio mindern und für lang­fris­ti­ge Sta­bi­li­tät sorgen.

Nachteile von Rentenfonds

  • Nied­ri­ge­re Renditen: Im Vergleich zu Aktien sind die Renditen von Anleihen oft niedriger.
  • In­fla­ti­ons­schutz: Anleihen bieten oft be­grenz­ten Schutz vor Inflation.
  • Zins­än­de­rungs­ri­si­ko: Steigende Zinssätze können den Wert von Anleihen beeinflussen.

Fazit

Ren­ten­fonds sind besonders geeignet für si­cher­heits­ori­en­tier­te Anleger oder solche, die ihr Portfolio durch eine si­cher­heits­ori­en­tier­te Kom­po­nen­te ergänzen möchten, um das Ge­samt­ri­si­ko zu ver­rin­gern. Dafür müssen dann jedoch Anleihen von Bo­ni­täts­star­ken Emit­ten­ten mit kurzen Lauf­zei­ten gewählt werden. Ent­spre­chend ist Rendite ist dann stark überschaubar. 

Roh­stoff­fonds – Di­ver­si­fi­ka­ti­on durch ma­te­ri­el­le Werte

Rohstoffe sind ma­te­ri­el­le Werte wie Gold, Silber, Öl, land­wirt­schaft­li­che Produkte und mehr. In­ves­ti­tio­nen in Rohstoffe bieten die Mög­lich­keit, von den Schwan­kun­gen der Roh­stoff­märk­te zu pro­fi­tie­ren und das Portfolio weiter zu diversifizieren.

Rohstoffe: Ein Blick auf den Markt

Der Markt für Rohstoffe kann volatil sein und un­ter­liegt ver­schie­de­nen Ein­fluss­fak­to­ren wie Angebot, Nachfrage, geo­po­li­ti­sche Er­eig­nis­se und saisonale Trends. Rohstoffe spielen eine ent­schei­den­de Rolle in der globalen Wirt­schaft und be­ein­flus­sen Branchen von Energie über Land­wirt­schaft bis hin zu Technologie.

Ein wichtiger Aspekt von Roh­stoff­fonds ist die Di­ver­si­fi­ka­ti­on. Durch die In­ves­ti­ti­on in eine Vielzahl von Roh­stof­fen können Anleger ihr Portfolio breiter auf­stel­len und po­ten­zi­el­le Risiken mindern. Wenn bei­spiels­wei­se Aktien oder Anleihen in einem Portfolio schlecht ab­schnei­den, können Rohstoffe dazu beitragen, Verluste abzufedern.

Al­ler­dings sollten Anleger auch die Be­son­der­hei­ten von Roh­stof­fen be­rück­sich­ti­gen. Roh­stoff­prei­se können stark schwanken, was sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Die globale Wirt­schafts­la­ge, geo­po­li­ti­sche Er­eig­nis­se, Wet­ter­be­din­gun­gen und tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen können die Preise beeinflussen.

Ver­schie­de­ne Arten von Rohstofffonds

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Roh­stoff­fonds, die un­ter­schied­li­che Roh­stoff­märk­te abdecken. Einige Fonds kon­zen­trie­ren sich auf einen spe­zi­fi­schen Rohstoff wie Gold oder Öl, während andere breiter di­ver­si­fi­ziert sind und mehrere Rohstoffe abdecken. Die Art des Fonds bestimmt die Art der Di­ver­si­fi­ka­ti­on und das spe­zi­fi­sche Risiko-Rendite-Profil.

Vorteile von Rohstofffonds

  • Di­ver­si­fi­ka­ti­on: Roh­stoff­fonds bieten eine Mög­lich­keit, das Portfolio über tra­di­tio­nel­le An­la­ge­klas­sen wie Aktien und Anleihen hinaus zu diversifizieren.
  • In­fla­ti­ons­schutz: Rohstoffe können in Zeiten stei­gen­der Inflation von Vorteil sein, da ihre Preise ten­den­zi­ell steigen.
  • Wachs­tums­po­ten­zi­al: In Zeiten stei­gen­der Nachfrage oder be­grenz­tem Angebot können Rohstoffe er­heb­li­che Renditen erzielen.

Nachteile von Rohstofffonds

  • Vo­la­ti­li­tät: Roh­stoff­prei­se können stark schwanken und kurz­fris­ti­ge Verluste verursachen.
  • Kom­ple­xi­tät: Der Roh­stoff­markt kann komplex sein und erfordert mög­li­cher­wei­se eine ein­ge­hen­de Analyse und Überwachung.
  • Rohstoffe pro­du­zie­ren nichts: Bei Aktien und Im­mo­bi­li­en gibt es eine klare Herkunft von Gewinnen: Un­ter­neh­mens­ge­win­ne+ Wachstum, Miet­ein­nah­men etc. Bei Roh­stof­fen ist dies anderes. Hier kommen Gewinne lediglich aus erhofften Preisanstiegen.

Fazit

Ren­ten­fonds sind besonders geeignet für si­cher­heits­ori­en­tier­te Anleger, die dadurch eine breitere Di­ver­si­fi­ka­ti­on erreichen möchten. Dies um­zu­set­zen ist aber nicht einfach, da viele Roh­stoff­prei­se mit der Globalen Wirt­schaft kor­re­lie­ren, weshalb die Preise vieler Rohstoffe dann auch parallel zu den globalen Ak­ti­en­kur­sen steigen und fallen. Für lang­fris­ti­ge Ren­di­te­aus­sich­ten sind Ak­ti­en­fonds vielversprechender.

Misch­fonds – Viel­fäl­ti­ge An­la­ge­klas­sen in einem Fonds 

Misch­fonds, auch bekannt als Multi Asset Funds, sind An­la­ge­fonds, die in ver­schie­de­ne An­la­ge­klas­sen in­ves­tie­ren. Im Gegensatz zu Fonds, die auf eine einzige An­la­ge­klas­se be­schränkt sind, können Misch­fonds die Mög­lich­kei­ten von diversen An­la­ge­klas­sen wie Aktien, Anleihen, Währungen, Im­mo­bi­li­en, Hedge­fonds und Roh­stof­fen nutzen. Sie sammeln Gelder von Anlegern ein und in­ves­tie­ren sie in die­je­ni­gen Anlagen, die am besten zur An­la­ge­stra­te­gie des Misch­fonds passen. Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Misch­fonds, je nachdem, welches An­la­ge­ziel sie verfolgen. Während kon­ser­va­ti­ve Misch­fonds den Ka­pi­tal­erhalt prio­ri­sie­ren, streben of­fen­si­ve­re Stra­te­gie­fonds Wachstum an, und aus­ge­wo­ge­ne Misch­fonds streben eine Mischung aus Ka­pi­tal­erhalt und Ver­mö­gens­zu­wachs an.

Nutzen

Misch­fonds sind besonders für Sparer geeignet, die lang­fris­tig mit Fonds ein Vermögen aufbauen möchten, aber weder die Zeit noch das Wissen haben, um ein Portfolio selbst zu­sam­men­zu­stel­len und zu verwalten. Diese Aufgabe übernimmt der Misch­fonds voll­stän­dig für den Anleger. Ein pro­fes­sio­nel­les Ma­nage­ment verwaltet den Misch­fonds und legt die An­la­ge­gel­der so an, dass das lang­fris­ti­ge An­la­ge­ziel erreicht wird. Dafür werden kon­ti­nu­ier­lich die ver­schie­de­nen An­la­ge­klas­sen be­leuch­tet und ent­schie­den, welches Gewicht sie in der aktuellen Situation den einzelnen Klassen geben möchten.

Misch­fonds – Ver­schie­de­ne An­la­ge­stra­te­gien für un­ter­schied­li­che Ziele

Defensive Misch­fonds

Defensive Misch­fonds verfolgen das Ziel eines nach­hal­ti­gen Ertrags mit geringem Risiko und wenig Wert­schwan­kun­gen (geringe Vo­la­ti­li­tät). Um den Ka­pi­tal­erhalt zu ge­währ­leis­ten, begrenzen sie ihre In­ves­ti­tio­nen in riskante Anlagen wie Aktien und Rohstoffe. Statt­des­sen setzen sie stärker auf fest­ver­zins­li­che Anlagen, die Si­cher­heit und laufendes Zins­ein­kom­men bieten.

Aus­ge­wo­ge­ne Mischfonds

Aus­ge­wo­ge­ne Misch­fonds streben lang­fris­ti­gen Ver­mö­gens­zu­wachs bei ver­nünf­ti­gem Risiko an. Die Be­zeich­nung „Aus­ge­wo­gen“ bedeutet in der Regel, dass der Fonds etwa zur Hälfte in Aktien und zur Hälfte in fest­ver­zins­li­che und al­ter­na­ti­ve Anlagen investiert.

Offensive Misch­fonds

Misch­fonds mit einer ag­gres­si­ven Aus­rich­tung haben das Ziel, Ver­mö­gens­zu­wachs zu erzielen, und nehmen dabei bewusst Wert­schwan­kun­gen in Kauf. Die Ak­ti­en­quo­te kann dabei in der Regel auf 70–100% erhöht werden. Ein guter Misch­fonds wird voll­stän­dig in Aktien in­ves­tiert sein, wenn die Ak­ti­en­märk­te steigen, und recht­zei­tig die Ak­ti­en­quo­te re­du­zie­ren, wenn die Märkte fallen.

Dy­na­mi­sche Mischfonds

Dy­na­mi­sche oder flexible Misch­fonds sind die Cha­mä­le­ons unter den Misch­fonds. Sie haben keine festen Vorgaben und können entweder sehr kon­ser­va­tiv oder sehr aggressiv in­ves­tiert sein. Diese Ent­schei­dung trifft allein das Fonds­ma­nage­ment, das aufgrund einer eigenen Ma­kro­ana­ly­se die passenden Anlagen für das aktuelle Markt­um­feld auswählt. Gute dy­na­mi­sche Misch­fonds handeln an­ti­zy­klisch: Sie kaufen Aktien, wenn sie günstig sind und ver­ab­schie­den sich, wenn die Be­wer­tun­gen teuer geworden sind.

Grüne Fonds

In den letzten Jahren haben nach­hal­ti­ge In­vest­ments einen immer größeren Stel­len­wert auf dem Fi­nanz­markt ein­ge­nom­men. Wenn du dein Kapital nicht für um­welt­schäd­li­che Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se oder sogar Kin­der­ar­beit einsetzen möchtest, findest du hier die richtige Lösung. Und das aus guten Gründen, denn diese so­ge­nann­ten grünen Fonds erzielen oft über­durch­schnitt­li­che Renditen.

Die ethisch-öko­lo­gi­schen Fonds verfolgen in der Regel sehr un­ter­schied­li­che Ansätze. Als Pri­vat­an­le­ger solltest du genau hin­schau­en, um das passende Angebot zu finden. Besonders deutliche Un­ter­schie­de zeigen sich bei den Aus­schluss­kri­te­ri­en. Einige Nach­hal­tig­keits­fonds legen zum Beispiel weniger Wert auf den Kli­ma­schutz und in­ves­tie­ren mög­li­cher­wei­se auch in Öl- oder Kohlekonzerne.

Recht­li­ches und Anlegerschutz

Die Anlage ist als “Son­der­ver­mö­gen” geschützt: 

Dein Geld in einem Fonds ist durch die Idee der „Ri­si­ko­streu­ung“ geschützt. Bereits im Jahre 1774 wurde diese Fondsidee er­folg­reich umgesetzt. In Deutsch­land sind fast 900 Mil­li­ar­den Euro in zum öf­fent­li­chen Vertrieb zu­ge­las­se­nen Pu­bli­kums­fonds gebunden, die rechtlich als „Son­der­ver­mö­gen“ gelten. Das bedeutet, dass deine Einlagen als Fonds­an­le­ger vom Vermögen der Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft (KAG) getrennt verwahrt werden. Somit sind sie im Falle einer Insolvenz der KAG vor dem Zugriff der Fonds­ge­sell­schaft oder deren Gläubiger geschützt. Du musst dich also nicht mit dem Aus­fall­ri­si­ko des Emit­ten­ten (Emit­ten­ten­ri­si­ko) her­um­schla­gen, wie es bei Zer­ti­fi­ka­ten üblich ist.

Durch den Fonds­er­werb wirst du zum Mit­be­sit­zer am Son­der­ver­mö­gen. Der Wert eines Fonds­an­teils wird berechnet, indem man die Summe aller Ver­mö­gens­ge­gen­stän­de des Fonds, ein­schließ­lich des vor­han­de­nen Bargeldes (Net­to­in­ven­tar­wert), durch die Anzahl der aus­ge­ge­be­nen Fonds­an­tei­le teilt. Dadurch bleiben Ver­än­de­run­gen des Fonds­ver­mö­gens wert­neu­tral für jeden einzelnen Anteil. Wenn jedoch der Wert des Son­der­ver­mö­gens steigt, zum Beispiel durch Kurs­stei­ge­run­gen der im Fonds ent­hal­te­nen Aktien, erhöht sich auch der Wert eines Fondsanteils.

Viele In­vest­ment­fonds sind mitt­ler­wei­le bör­sen­no­tiert, was dir mehr Fle­xi­bi­li­tät und Trans­pa­renz er­mög­licht. Früher konnten Fonds­an­tei­le nur zu einem fest­ge­leg­ten Ausgabe- bzw. Rück­nah­me­kurs erworben oder zu­rück­ge­ge­ben werden. Heute können viele In­vest­ment­fonds ähnlich wie Aktien über die Börse oder au­ßer­börs­lich direkt über einzelne „Market-Maker“ gehandelt werden.

Da der An­le­ger­schutz groß­ge­schrie­ben wird, un­ter­lie­gen Fonds strengen ge­setz­li­chen Vorgaben und Do­ku­men­ta­ti­ons­pflich­ten. Zum Beispiel dürfen maximal 5% des An­la­ge­ver­mö­gens nach dem Prinzip der Ri­si­ko­streu­ung in einzelne Wert­pa­pie­re fließen („5‑Prozent-Klausel“), in Aus­nah­me­fäl­len sogar bis zu 10%. Die An­la­ge­grund­sät­ze des Fonds sind genau in den Ver­kaufs­pro­spek­ten fest­ge­legt. Zudem sind die Fonds­ge­sell­schaf­ten ver­pflich­tet, dich re­gel­mä­ßig in (Halb)-Jahresberichten umfassend über die ge­tä­tig­ten Trans­ak­tio­nen sowie die Ent­wick­lung und Auf­tei­lung des Fonds­ver­mö­gens zu informieren.

Der Autor

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Christian Ulpts

Geschäftsführer 
Christian ist ver­ant­wort­lich für die Ent­wick­lung einer besseren Ver­net­zung innerhalb des Teams. Er bildet neue Partner aus und vernetzt jene mit­ein­an­der und ko­or­di­niert die Öf­fent­lich­keits­ar­beit. Darüber hinaus berät Christian im In­vest­ment – und Vor­sor­ge­be­reich und ist für das Re­crui­ting neuer Partner mitverantwortlich. 

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